Niemand erklärte sich bereit, die Verantwortung zu übernehmen. In den nächsten Wochen wird es einen neuen Versuch geben.
Bei der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins Windheim standen unter anderem Neuwahlen auf dem Programm. Leider konnte sich für die Position des Vorsitzenden niemand finden, weshalb der Wahlausschuss unter Leitung von Ortssprecher Klaus Schebler seine Tätigkeit einstellen musste. Derzeit sind Thomas Müller als Vorsitzender, Christoph Hein als sein Stellvertreter, Markus Heil als Kassier und Björn Hein als Schriftführer kommissarisch weiter tätig. Einen Termin, bei dem die Neuwahl des Vorstands auf dem Programm steht, wird man in den nächsten Wochen anberaumen müssen. "Ich hoffe, dass sich jemand findet, der die Arbeit im Vorstand weiterführt", gab sich Vorsitzender Thomas Müller zuversichtlich.
Christoph Hein erstattet in Vertretung von Thomas Müller, der zwar anwesend, aber gesundheitlich angeschlagen war, den Jahresrückblick. Derzeit besteht der Feuerwehrverein Windheim e. V. aus 80 Mitgliedern, von denen vier unter 18 Jahre, 21 aktiv sowie 55 passiv und fördernde Mitglieder sind. Die Satzungsänderung, die aus dem Feuerwehrverein einen eingetragenen Verein machte, ging nach Worten Heins ohne Probleme über die Bühne.
Das Maibaumaufstellen fiel in den Aufgabenbereich des Feuerwehrvereins, im vergangenen Jahr versorgte dabei ein mobiler Pizzaofen die Besucher mit seinen Köstlichkeiten. "Besonders lobenswert war die Bewirtung durch die Jugendfeuerwehr", merkte der 2. Vorsitzende an. Ein voller Erfolg war auch wieder das Vatertagsfest, das man gemeinsam mit der DJK Windheim ausgerichtet hatte. Eine Vereinswanderung stärkte die Gemeinschaft und das Christbaumschmücken am Ortseingang und an der Kirche machte allen Teilnehmern wieder einmal sehr viel Spaß.
Gemeinsam mit der Kirchenverwaltung und dem Pfarrgemeinderat war der Feuerwehrverein auch für das Ausrichten der Seniorenweihnachtsfeier verantwortlich, was ohne Probleme über die Bühne ging. Christoph Hein bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, die dazu beigetragen hatten, dass die durchgeführten Aktionen wieder ein voller Erfolg waren. Ausdrücklich lobte er die gute Zusammenarbeit mit den Reichenbachern, die reibungslos funktioniert habe.
"Der Feuerwehrverein Windheim ist sehr aktiv", lobte 2. Bürgermeister Andreas Trägner in seinem Grußwort. Er sagte, dass die Windheimer Löschgruppe sich sehr gut in die Reichenbacher Wehr integriert habe. Ortssprecher Klaus Schebler merkte an, dass viel im Ort vom Feuerwehrverein gemacht wurde. Er appellierte, dass man noch einmal in sich gehen solle, damit sich bei der nächsten Sitzung wieder ein Vorstand findet.
Der Kommandant der Reichenbacher Wehr, Manuel Gessner, sprach von einer guten Zusammenarbeit, besonders die Jugendgruppe sei hier sehr aktiv. "Wir müssen uns nicht verstecken, wir haben eine gute Übungsbeteiligung", bestätigte er. Er appellierte, dass in Windheim demnächst Spinde angeschafft werden müssten, den Stadtrat forderte er auf, in Zukunft bei Investitionen im Feuerwehrbereich Umsicht walten zu lassen. Stellvertretender Kommandant Christian Nöth wünschte sich, dass sich in der nächsten Versammlung ein Vorstand findet.