Wie fühlte sich ein echtes Kettenhemd an?
Autor: Björn Hein
Münnerstadt, Mittwoch, 04. Januar 2017
Museumsleiter Björn Hein führte rund 40 Kurgäste, die sich zurzeit in Bad Kissingen aufhalten, durch die Ausstellung.
Im Henneberg-Museum lässt sich immer wieder Neues entdecken. Man kann sich auf eine Reise durch die Historie begeben und dabei auch in das frühere Alltagsleben eintauchen. Es gibt hier viel zu sehen und bei jedem Besuch lassen sich neue Facetten entdecken.
Im Rahmen einer Führung , die Museumsleiter Björn Hein übernommen hatte, konnten rund 40 Kurgäste, die sich zurzeit in Bad Kissingen aufhalten, sich in diese Geschichte vertiefen. Dabei ging es nicht nur um theoretische Geschichte, sondern es war den Besuchern auch möglich, anhand der Exponate zu erfahren, wie schwer beispielsweise ein Helm oder ein Brustpanzer im 30-jährigen Krieg war. "Hier steht das ganzheitliche Erleben des Museums im Vordergrund. Das ist uns sehr wichtig" erklärt Hein. Hiermit habe man sehr gute Erfahrungen gemacht. "Geschichte zum Anfassen" ist für viele Besucher etwas ganz Besonderes.
Lebendige Weihnachtsbräuche
Nachdem man die Geschichte der Stadt und der Ortsteile ausführlich durchstreift hatte, vergaß man auch nicht, bei der weihnachtlichen Sonderausstellung "Funkelnde Zierde" vorbeizuschauen. Hier erläuterte Hein zahlreiche Details zu den Weihnachtsbräuchen, wie sie sich entwickelten und schließlich zu dem wurden, was sie heute sind. Nach dem Besuch es Museums schloss sich ein gemütliches Beisammensein im Café Komturei ein, wo die Gäste mit lokalen Spezialitäten bekannt gemacht und von Bürgermeister Helmut Blank begrüßt wurden. "Uns hat es hier außerordentlich gut gefallen", so Bernd Stempfle, Geschäftsführer des Westpark-Hotels in Bad Kissingen, der mit seinen Gästen vor Ort war: "Münnerstadt ist ein echter Hingucker, und das Museum ist wunderbar eingerichtet.Auch die lebendige Führung hat uns sehr gut gefallen. Und von der Gastlichkeit im Café waren wir sehr angetan". Der Besuch in Münnerstadt hat für das Westpark-Hotel eine lange Tradition: fast in jedem Jahr kommen Gäste, um sich das Museum anzuschauen und danach im Café gemütlich beisammen zu sein. "Wir werden immer sehr gastfreundlich aufgenommen", freut sich Stempfle. "Mir und meinen Gästen hat es in Münnerstadt sehr gut gefallen." khb