Wie groß dieser allerdings ist, das kann der Fachmann bislang noch nicht sagen. Genaueres wird man erst dann feststellen, wenn man die Straßendecke in diesem Bereich ausbessern wird. Das soll in nächster Zeit auch passieren. Momentan hat das Straßenbauamt aber noch abgewartet, damit die Temperaturen stabil mild bleiben. Dann wird die Straßenmeisterei überall auf den Staatsstraßen des Landkreises solche punktuellen Ausbesserungsarbeiten vornehmen.

Dass die Entlastungsstraße mittlerweile sichtbare Schäden aufweist, ist in der Straßenmeisterei nichts Neues. Auffallend sind die Spurrillen, vor allem im Bereich der Fußgängerampel am Rotkreuzheim. Autofahrer spüren die Spurrillen, unangenehm bemerkbar machen sie sich bei Regenwetter aber auch für Fußgänger. Dort, wo die Entlastungsstraße über die Fußgängerunterführung führt, habe man deshalb schon vor längerer Zeit einen Spritzwasserschutz anbringen lassen, erläutert Stefan Zehe. Seitdem braucht man als Fußgänger in diesem Bereich keine Angst vor ungewolltem Duschen zu haben. Anders ist das noch für diejenigen, die bei nassem Wetter den provisorischen Gehweg zum Netto-Markt nutzen. Weil in den Spurrillen dann das Wasser steht, bleibt Spritzwasser von vorbeifahrenden Autos nicht aus.

Doch mit solchen Schäden müssen sowohl die Autofahrer als auch die Fußgänger entlang der Entlastungsstraße leben. Eine umfassende Sanierung der Fahrbahn ist nicht geplant, erklärt Matthias Wacker vom staatlichen Bauamt Schweinfurt auf Nachfrage. Vorrang vor der Entlastungsstraße hat der Schindberg. Dort werde die Sanierung bis zum Ortsschild geplant. Matthias Wacker kann aber nicht sagen, wann dieses Vorhaben verwirklicht wird. Über die Sanierungsabsichten am Schindberg wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach berichtet.