Im Maital findet sich in einer Aufforstung des Stadtforstes ein Bestand der imposanten, mehr als zwei Meter hohen Pflanzen. Wie Stadtförster Jörg Mäckler auf Anfrage mitteilt, werden die Pflanzen auf dem Gelände aber niedergeschlagen, damit sie keine Samen mehr verbreiten können. Menschen können bei Hautkontakt in Verbindung mit Sonnenlicht sehr empfindlich auf die Pflanze reagieren. Deshalb würden die städtischen Forstarbeiter mit Handschuhen arbeiten, betont Mäckler. Von der Herkulesstaude im Maital geht allerdings kaum Gefahr aus, weil sie zum einen in einer bislang eingezäunten Aufforstungsfläche steht und der Weg selten begangen wird. Mäckler ist außerdem davon überzeugt, dass sich das Problem "Herkulesstaude" in den nächsten fünf Jahren von selbst erledigt. Dann ist der junge Wald hoch genug und verdrängt die Licht liebende Pflanze.