Übung für den Ernstfall
Autor: Björn Hein
Fridritt, Donnerstag, 23. Juni 2016
Einsatzort war ein Jugendraum, es galt einen schweren Brand zu löschen: Zu diesem Notfall rückten fünf Feuerwehren aus.
Zu einer Großübung der Feuerwehren war am vergangenen Samstag nach Fridritt gerufen worden. Angenommen wurde ein Brand im Jugendraum, zahlreiche Verletzte galt es zu bergen sowie natürlich das Feuer zu löschen. Der Atemschutzbeauftragte von Fridritt, Bert Bauer, hatte die Übung vorbereitet. Dabei waren die "Verletzten" von Martina Gruse äußerst realitätsnah geschminkt worden, so dass das Szenario wirklich täuschend echt wirkte. Im Einsatz war außerdem eine Nebelmaschine, die die Bergung der Verletzten durch die Atemschutzträger zusätzlich erschwerte. Genauso wie die Kartons, die den Weg versperrten.
Schreie aus dem Gebäude
"Wir haben uns um eine besonders realistische Simulation bemüht", erklärte Bauer.
Und auch die Schreie der im Gebäude Eingeschlossenen hörten sich täuschend echt an, so dass man sich auch als Zuschauer ein Bild davon machen konnte, wie es vor Ort wirklich aussehen kann. Insgesamt waren fünf Wehren im Einsatz, dies waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Fridritt, Kleinwenkheim, Großwenkheim, Strahlungen sowie Seubrigshausen. Nach gut einer halben Stunde waren die Verletzten gerettet und der simulierte Brand gelöscht. Um die Versorgung der Verletzten kümmerte sich Feuerwehrärztin Anna Schlembach mit ihrem Team.