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Stadtrat will mit Schweizer Investor reden


Autor: Heike Beudert

Münnerstadt, Dienstag, 12. Sept. 2017

Die Stadtverwaltung soll einen Termin mit der zuständigen Immobilien-Firma in Würzburg und dem Investor in die Wege leiten.
Was aus dem leer stehenden Jugendhaus am Dicken Turm wird, ist weiter offen. Foto: Archiv/Thomas Malz


Die Stadträte hatten gehofft, bereits in der Sitzung nähere Details zu dem Investor und seinem Vorhaben zu erhalten. Der Vertreter des Immobilienbüros, der für den Augustinerorden die Verkaufsverhandlungen beim Jugendhaus führt, war jedoch an diesem Abend verhindert.
In der Sitzung war von einem "anspruchsvollen Ziel" die Rede, das der mögliche Investor sich gesetzt habe. Gleichzeitig kam die Frage auf, ob sich die Stadt damit nicht naheliegende Möglichkeiten blockiere. Welche das sein könnten, kam nicht zur Sprache. Eine Option ist allerdings, dass die Stadt selbst das Jugendhaus erwirbt, um dann wiederum eine Nutzung für Komplex zu finden. "Wenn sie sagen, wir wollen das Jugendhaus kaufen, dann tun wir das auf die Tagesordnung", erklärte Bürgermeister Helmut Blank in der Sitzung.


Fußweg ist wichtig

Hingewiesen wurde in der Stadtratsitzung auch darauf, dass die Stadt ein vorrangiges Interesse hat, durch den Hof des Jugendhauses eine fußläufige Verbindung zwischen Innenstadt und den Schulen bzw. dem Seniorenzentrum St. Elisabeth zu schaffen. Dieses Anliegen soll dem Investor verdeutlicht werden. In einem Gespräch mit dem Investor soll geklärt werden, ob die Stadt eine Teilfläche des unbebauten Grundstückes erwerben kann, um diesen Fußweg zu schaffen, oder ob das Wegerecht über eine langfristige Dienstbarkeit gesichert werden kann. Die Gespräche mit dem Investor und dem zuständigen Würzburger Immobilienbüro sollen zeitnah geführt werden.