Spielgemeinschaft braucht einen vierten Partner
Autor: Peter Balthasar
Reichenbach bei Münnerstadt, Mittwoch, 08. Mai 2019
Reichenbach, Burghausen und Windheim benötigen auf Dauer für ihre Spielgemeinschaft noch einen Ort. Das wurde in der Jahreshauptversammlung des FC Reichenbach deutlich.
Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des FC Teutonia Reichenbach, zu der Vorsitzender Andreas Trägner 43 Mitglieder begrüßen konnte. Das Ergebnis: Die drei gleichberechtigten Vorsitzenden heißen weiter Klaus Katzenberger (Sportvorstand), Andreas Trägner (Wirtschaftsbetrieb) und Erwin Reiter (Liegenschaften). Das Amt des Kassiers wird weiterhin von Armin Hillenbrand wahrgenommen. Nachdem sich Sabine Tüchert nicht mehr zur Wiederwahl stellte wurde Guntram Hillenbrand neuer Schriftführer.
Zu Kassenprüfern wurden Julian Hergenröther und Clemens Schmitt gewählt. Dem Wirtschaftsausschuss gehören in den nächsten zwei Jahren Jan Back, Moritz Dieterle, Markus Weisenseel, Tobias Trägner, Christian Pickel und Gerhard Trägner an. Die Vorstandsmitglieder Klaus Katzenberger und Armin Hillenbrand kündigten anlässlich ihrer Wiederwahl an, ihre Ämter nur noch für zwei Jahre ausüben zu wollen, was den Wahlleiter Eberhard Reiter zu dem Hinweis veranlasste, sich bereits jetzt Gedanken über geeignete Nachfolger zu machen.
In seinem Kassenbericht legte Armin Hillenbrand ein umfangreiches Zahlenmaterial vor. Er informierte, dass die Darlehenstilgung für den Sportheimumbau fortgeführt wurde, seit 2006 wurden planmäßig 65 Prozent des Darlehens getilgt. Erfreulich seien die gestiegenen Einnahmen aus der Bandenwerbung im Berichtszeitraum, die Einnahmen aus dem Spielbetrieb seien leider etwas rückläufig gewesen. Die Kassenprüfer Julian Hergenröther und Johannes Katzenberger bestätigten dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung, weswegen auf deren Antrag hin der Vorstand einstimmig entlastet wurde.
Andreas Trägner konnte in seinem Bericht über den Wirtschaftsbetrieb von einem positiven Ertrag berichten, was vor allem den vielen Helfern innerhalb und außerhalb des Sportheimes zu verdanken ist. Im Rückblick zum Vereinsleben im allgemeinen hob Klaus Katzenberger die vielen außersportlichen Veranstaltungen (Kesselfleischessen, Fasching, Mundartrallye, etc.) hervor, die alle sehr gut besucht waren und ein wichtiges finanzielles Standbein der "Teutonia" seien. Er dankte allen Helfern und Mitstreitern und gab den Terminplan der Veranstaltungen 2019 bekannt.
Wetterfeste Spielfeldkabinen
Sein besonderer Dank galt Heiko Schölzke und Jürgen Weisenseel, die für den Auf- und Abbau bei Veranstaltungen verantwortlich waren, sowie Heiko Schölzke und Wolfgang Hein, die die schmucken wetterfesten Spielfeldkabinen errichtet haben. Anschließend wies Katzenberger auf die Problematik des zukünftigen Spielbetriebs hin, die drei Vereine (Reichenbach, Burghausen/Windheim) benötigten auf Dauer einen vierten Partner hinsichtlich einer Spielgemeinschaft.
Plötzlicher Trainerwechsel
Im Bericht des bisherigen Sportvorstandes Dominik Reiter wurde der kurzfristige Rücktritt von Trainer Sebastian Schmitt kurz nach Saisonbeginn erwähnt. Dankenswerter Weise stellte sich Sven Ludsteck bis zum Ende der laufenden Saison als Nachfolger zur Verfügung. Vor allem ihm sei es zu verdanken, dass das Kreisligateam den Klassenerhalt vorzeitig geschafft hat. Nachfolger Ludstecks wird Marcel Klug, den Reiter kurz vorstellte. Die 2. Mannschaft schwebt leider in Abstiegsgefahr, was auf personelle Probleme zurück zuführen ist. Reiter gab abschließend bekannt, dass er das Amt des Sportvorstandes leider aus beruflichen Gründen, der ihn zu einem Wegzug aus Reichenbach zwingt, nicht fortführen könne.
Lobende Worte für Sven Ludsteck fand auch Jonas Schäfer, Abteilungsleiter der 1.Mannschaft. Um das Bestehen der 2. Mannschaft, die von personellen Problemen geplagt war und ist, müsse man sich Sorgen machen.