Sabine Dittmar: Ich bin kein Mensch, der Unangenehmes aufschiebt
Autor: Benedikt Borst
Maßbach, Freitag, 28. Dezember 2018
Ein- und Ausblicke: So bewerten Prominente das vergangene Jahr, darauf freuen sie sich im nächsten - und das verschieben sie auf 2020.
Es sind die letzten Tage des Jahres 2018. Viele Menschen schauen nun zurück oder wagen einen Ausblick auf das nächste Jahr. Wir haben Prominente aus dem Landkreis gefragt: Wie war's für sie, das Jahr 2018? Auf was freuen sie sich 2019? Und was verschieben sie lieber gleich auf 2020? Im nächsten Teil: Sabine Dittmar, Bundestagsabgeordnete der SPD.
1. Was war Ihr Höhepunkt 2018?
Sabine Dittmar: Den gab es gleich am Jahresanfang. Ich habe mich über meine Wahl zur Gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion sehr gefreut. Die Entscheidung ist eine Bestätigung und Wertschätzung für das, was ich in meinen ersten Jahren im Bundestag geleistet habe. Und natürlich auch die Möglichkeit, sich künftig noch nachhaltiger in wichtige Entscheidungen einbringen zu können.
2. Was war Ihr Tiefpunkt 2018?
Privat fällt mir das keiner ein. Politisch gab es zwei! Zum einen natürlich das einstellige Wahlergebnis der SPD in Bayern. Zum anderen der Rechtsruck in unseren Parlamenten und der Gesellschaft ganz allgemein. Hier sind wir in der Pflicht, den Populisten immer wieder klar die Grenzen aufzuzeigen und sie zu entlarven. Es kann und darf nicht sein, dass mit einer Mischung aus Halbwahrheiten und demagogischen Parolen immer tiefere Gräben in unserer Gesellschaft entstehen.3. Worauf freuen Sie sich 2019?