Rekordhalter Manfred Otto hat schon 150-mal Blut gespendet

1 Min
Für 50- bis 150-maliges Blutspenden wurden im Münnerstädter Rotkreuzhaus 26 Frauen und Männer mit Urkunden und Ehrennadeln geehrt. Rekordhalter ist Manfred Otto Kühn (vorne, zweiter von rechts). Links der BRK-Kreisvorsitzende Dr. Alexander Siebel. Dritter von links der Maßbacher Bürgermeister Matthias Klement, rechts neben ihm Bereitschaftsleiterin Manuela Kühn. Foto: Dieter Britz
Für 50- bis 150-maliges Blutspenden wurden im Münnerstädter Rotkreuzhaus 26 Frauen und Männer mit Urkunden und Ehrennadeln geehrt. Rekordhalter ist Manfred Otto Kühn (vorne, zweiter von rechts). Links der BRK-Kreisvorsitzende Dr. Alexander Siebel. Dritter von links der Maßbacher Bürgermeister Matthias Klement, rechts neben ihm Bereitschaftsleiterin Manuela Kühn.  Foto: Dieter Britz

"Sie haben schon Blut gespendet, da war ich noch gar nicht auf der Welt" rechnete BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Stadler bei der Blut spenderehrung dem Rekordhalter Manfred Otto Kuhn vor. Dieser wurde zusammen mit 25 anderen Frauen und Männern aus dem Raum Münnerstadt/Maßbach für 50, 75, 100, 125 oder gar 150 Blutspenden geehrt.

Der 64 -jährige Manfred Otto Kuhn, von Beruf Fliesenleger, ist der einzige, der es auf die besagten 150 Blutspenden bringt. Er stammt ursprünglich aus Haard, lebt aber seit 1976 in Münnerstadt. Das erste Mal hat er schon 1970, vor 45 Jahren also, Blut gespendet. Damals war er bei der Bundeswehr, und "der freie Tag, den es für eine Blutspende gab, war natürlich ein Anreiz", erzählt er. Und natürlich haben ihn auch die Kameraden dazu angespornt. Dann war erstmal Pause, "aber 1973 habe ich dann richtig weitergemacht", erzählt er. Seit damals geht er nun sehr regelmäßig zur Blutspende. Er muss dabei natürlich die vorgeschriebenen Pausen von acht Wochen einhalten. Seit zwei Jahren geht er übrigens auch regelmäßig nach Bad Kissingen zur Blutspende.
Die Münnerstädter BRK-Bereitschaftsleiterin Manuela Kühn freute sich, dass neben den meisten zu ehrenden Blutspendern auch der BRK-Kreisvorsitzende Dr. Alexander Siebel und der Maßbacher Bürgermeister Matthias Klement im Rotkreuz-Haus waren. Sie bedankte sich für die Hilfsbereitschaft der Blutspender und sagte: "Geldspenden geht schnell und unpersönlich. Zum Blutspenden muss man sich Zeit nehmen. Sich Zeit nehmen für andere und zu helfen, ist heute nicht mehr selbstverständlich."
2014 wurden bei 18 Terminen im Bereich Münnerstadt/Maßbach insgesamt 1165 Blutspenden (darunter von 31 Erstspendern) abgenommen, sagte sie. Sie schloss in ihren Dank auch die 158 BRK-Helferinnen und -Helfer ein, die bei diesen Blutspenden insgesamt 751,5 Stunden lang ehrenamtlich im Einsatz waren. Ohne sie sei die Arbeit vor Ort gar nicht möglich. Dr. Alexander Siebel sagte zu den Blutspendern: "Sie sind alle ziemlich altmodisch, denn es ist heute nicht mehr üblich, sich um andere zu kümmern." Er bat sie, sich weiterhin zur Verfügung zu stellen und andere zu überzeugen, ebenfalls mitzumachen.


Ehrungen