Druckartikel: Nur der Nachwuchsmangel macht den Quästenbergseglern Sorgen

Nur der Nachwuchsmangel macht den Quästenbergseglern Sorgen


Autor: Björn Hein

Windheim, Dienstag, 03. Dezember 2013

Zufrieden mit 2013 ist der Vorsitzende des Brieftaubenvereins "Quästenbergsegler" Windheim, Georg Mahlmeister: "Wir hatten ein sehr gutes Reisejahr und sehr wenig Verluste." Mit dem Nachwuchs sehe es allerdings düster aus, meinte Mahlmeister, ein Schicksal, das die meisten Taubenvereine in der Region teilten.
Trophäen-Jäger (von links): Franz Mahlmeister, Hermann Bötsch, Paul Beck, Fridolin Mahlmeister, Lothar Bötsch, Walter Geheeb und Georg Mahlmeister Foto: Björn Hein



Auch die Greifvogelproblematik sei schlimmer geworden: "Wir sind soweit, dass wir unsere Tauben im Winter in den Schlägen lassen müssen, damit sie nicht den Habichten zum Opfer fallen."
"Unser Verein kann sich sehen lassen", meinte Mahlmeister bei der Preisverleihung. Die Flug-Einsätze seien erfolgreich gewesen. Bei der Vereinsmeisterschaft mit fünf Tauben nach RV-Richtlinien wurde Georg Mahlmeister Vereinsmeister, was ihm Wanderpokal und Ehrenpreis einbrachte. 2. Vereinsmeister wurde Walter Geheeb vor Paul Beck.
Bei der Jährigenmeisterschaft mit fünf Tauben konnte sich Georg Mahlmeister durchsetzen, auch bei der Weibchenmeisterschaft mit fünf Weibchen und bei der Männchenmeisterschaft mit fünf Männchen. Jungflugmeister mit fünf Jungtauben wurde bei den "Quästenbergseglern" Paul Beck.
Bei den Flügen des Vereins waren 2822 Alttauben gesetzt worden, die 861 Preise einflogen, 792 Jungtauben flogen 277 Preise ein. Georg Mahlmeister erhielt beim Altflug in Bruchsal den 1. Fluggruppen- und RV-Preis, Walter Geheeb bei einem Alt- und einem Jungflug jeweils ein Jahreslos der Aktion Mensch, Paul Beck bei einem Jungflug eine Bronze-Medaille, ebenso wie Fridolin Mahlmeister.