Am Stenayer Platz. entsteht noch in dieser Woche eine Corona-Teststation. Investitionen in die Wasserversorgung stehen für 2022 an. Dafür hat der Stadtrat die Weichen gestellt.
Im kommenden Jahr will die Stadt Münnerstadt zwei notwendige Projekte zur Sicherung der Wasserversorgung angehen. In einem Fall handelt es sich um die Sanierung oder den Neubau des Hochbehälters in Althausen. Dieser ist nach Angaben von Bürgermeister Michael Kastl Hauptknotenpunkt für die Wasserversorgung der östlichen Stadtteile.
Am Hochbehälter am Karlsberg soll eine Lagerhalle entstehen. Das Pumpensystem dort soll künftig seinen Strom über eine Photovoltaik-Anlage erhalten. Außerdem stehen Arbeiten am Belüftungssystem an. Die Planung für alle Vorhaben wurde in der Sitzung an das Büro Arz in Würzburg vergeben.
In der Sitzung teilte Bürgermeister Michael Kastl mit, dass es ab Freitag, 26. November, wieder eine Corona-Testmöglichkeit in Münnerstadt geben wird. Diese entsteht am Stenayer Platz. Die Aufbauarbeiten werden in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Michael Kastl beantwortete damit eine Anfrage von Stadtrat Leo Pfennig. Ein gewerblicher Betreiber habe sich bei ihm gemeldet. Das Vorhaben werde kurzfristig umgesetzt. Auf dem Stenayer Platz dazu wird nach Auskunft Kastls eine Drive-in-Zelt für Autofahrer aufgestellt. Aber auch für Fußgänger wird eine Testmöglichkeit geschaffen. Einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro gewährt der Stadtrat für das Mahnmal "DenkOrt Deportationen" in Würzburg. Ein eigenes Gepäckstück habe die Stadt nicht gestiftet, weil es in Münnersrtadt keine jüdische Gemeinde gab, erläuterte Bürgermeister Michael Kastl in der Sitzung.
Vertagt werden musste die Diskussion um neue Friedhofsgebühren. Corona war daran schuld, denn ein Referent konnte nicht anwesend sein, weil er sich in Quarantäne befand. "Wir müssen unter allen Umständen erreichen, dass die Gebührenordnung zum 1. Januar 2022 geändert ist", machte geschäftsleitender Beamter Stefan Bierdimpfl in der Sitzung jedoch deutlich. Begründet wird das mit dem Bezug der Stabilisierungshilfe. Dazu muss auch diese Gebühren-Satzung überarbeitet werden. Deshalb wird das Thema auf jeden Fall noch in diesem Jahr im Gremium diskutiert werden, um rechtzeitig einen Beschluss zu erreichen.
Der Stadtrat hat noch heuer zu entscheiden, in welchem Umfang er künftig die Kosten, die bei der Friedhofspflege entstehen, auf die Gebühren umlegt.
In der Sitzung deutete Bürgermeister Michael Kastl bereits an, dass eine volle Anrechnung wohl eher nicht kommen wird, da städtische Friedhöfe mittlerweile auch Parkcharakter haben. Mit Ausnahme von Windheim und Großwenkheim befinden sich alle Friedhöfe im Stadtgebiet in städtischer Hand. In diesen Anlagen gibt es derzeit insgesamt 2136 Grabstellen, darunter sind 329 für Urnenbestattungen, zwölf Gruften und fünf Ehrengräber.
Bestätigt wurden in der Sitzung die Wahlergebnisse bei Kommandantenwahlen der örtlichen Feuerwehren. In Reichenbach wurde Christian Nöth erneut zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. In Brünn ist Christian Pfennig jetzt Kommandant, Erwin Seuberling ist sein Stellvertreter. In Münnerstadt wurde Robert Müller als Kommandant bestätigt, ebenso Guido Denner als Stellvertreter.