Neubau für Bad Königshofens Berufsfachschule für Musik kann starten
Autor: Hanns Friedrich
Bad Königshofen, Mittwoch, 22. August 2018
Ein Wohnhaus und früher für Busse genutzte Garagen sind in den vergangenen Tagen abgerissen worden. Nun stehen die Ampeln auf Grün für den Neubau.
Im Jahr 2014 legten Ernst Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen, und Kreisbaumeister Herbert Bötsch zum ersten Mal Pläne vor, die eine grundlegende Sanierung der Einrichtung aufzeigten. Rund eine Million Euro waren vorgesehen. Eine Sanierung war dringend notwendig, nachdem das Gebäude aus der Zeit der 1960er Jahre stammt. Gebaut wurde es als Kreisberufsschule unter dem damaligen Landrat Karl Grünewald für den Landkreis Königshofen.
Bereits im Dezember 2015 brachte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel bei einer Sitzung des Berufsfachschulausschusses im Dezember in Würzburg die Idee ins Gespräch, die Berufsfachschule für Musik neu zu bauen. Gut zwei Jahre dauerte es, bis dann feststand: Die Schule wird neu gebaut, und zwar auf einem direkt angrenzendem Anwesen, auf dem ein Wohnhaus und früher für Busse genutzte Garagen standen.
Erst an Sanierung gedacht
Diese Gebäude sind in den vergangenen Tagen abgerissen worden, und damit ist "grünes Licht" für den Neubau der Berufsfachschule für Musik in der Dr.-Ernst-Weber-Straße in Bad Königshofen gegeben. Bereits der Neubau des "Haus der Schlaginstrumente" war ein Vorschlag von Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel. Auch hier war zunächst an die Sanierung des bestehenden einstigen Hausmeisterhauses gedacht. "Warum reißen wir nicht ab und bauen neu!", hatte Erwin Dotzel damals gemeint. Bereits eineinhalb Jahre später wurde das neue Haus, das nun allen Anforderungen und Räumlichkeiten für eine Schlagzeugausbildung aufweist, eröffnet.
Die Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen ist seit Jahren bayern-, ja deutschlandweit anerkannt, und sie hat aus allem Bereichen Schülerinnen und Schüler. Träger der Einrichtung sind der Bezirk Unterfranken mit 75 Prozent und der Landkreis Rhön-Grabfeld.