Druckartikel: Nachwuchs beim Seniorenfasching fehlt

Nachwuchs beim Seniorenfasching fehlt


Autor: Arnold Nöth

Münnerstadt, Donnerstag, 12. Februar 2015

Rund ging's wieder beim "Senioren-Fasching der Katholischen Kirchengemeinde in Münnerstadt. Zwar lichten sich die Reihen der Teilnehmer von Jahr zu Jahr, denn mit dem Nachwuchs ist es bei den Senioren scheinbar schlecht bestellt.
Tanzende Geschwister: 18-jährige Jasmin und ihre Schwester Larissa (zehn Jahre alt) Kleren aus Althausen. Fotos: Arnold Nöth


Die Alten sterben weg - und junge Alte kommen nicht nach. Zwar wollen viele älter werden, aber Alt sein und sich zu den Senioren zählen, nur wenige. Diesmal kam noch die Grippewelle hinzu, so dass es nur knappe drei Dutzend Fastnachtwütige Senioren waren, die sich im Deutschherrn-Keller eingefunden hatten.
Alleinunterhalter Patrik Ress sorgte für Stimmung und Gabi Knoch hatte mit einigen närrischen Helfern ein kurzweilige Programm auf die Beine gestellt. Ines Haupt und Gabi Knoch traten Solo oder im Duett als altkluge "Enkelich", als Überbringer der Allzweck-Schüssel und als singendes Nachthemden-Ballett auf.
Anneliese Heppt erzählte einmal mehr einige zündende Witze. Wilhelm Schmitt berichtete vom stressigen Dasein eines Babysitters und Arnold Nöth wusste viel Heiteres vom Senioren- Spezialfahrzeug Rollator zu erzählen.
Seit vielen Jahren schon kommen die beiden Töchter der Familie Kleren aus Althausen, die mittlerweile 18-jährige Jasmin und ihre Schwester Larissa (zehn Jahre alt) alljährlich beim Seniorenfasching in Mürschdt vorbei. Sie wirbelten auch diesmal wieder gekonnt und temperamentvoll als Bauchtänzerinnen, aber auch mit einem Cha-Cha-Cha über das Parkett. Die begeisterten Senioren, von denen fast ein Drittel aus Reichenbach kam, sparten nicht mit Beifall.