Mürscht hat's (eigene) Geld
Autor: Dieter Britz
Münnerstadt, Montag, 07. März 2016
Die "Münnercard" entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte. Der Gewerbeverein "Kaufhaus Mürscht" macht mit alter Führung und neuen Idden weiter.
Der Gewerbeverein "Kaufhaus Mürscht" wächst weiter in seiner Bedeutung. Nicht nur, weil alle drei Bürgermeister und mehrerer Stadträte an der Versammlung teilnahmen. Sondern auch, weil, so Vorsitzender Arno Reuscher, mit dem Beitritt des Antiquariats "Schätze & Co" und der Bürgergenossenschaft die Zahl der Mitglieder in den letzten Tagen auf 41 gestiegen ist. Der neue Einkaufsführer, so Reuscher weiter, ist im Druck und soll zum Ostermarkt in der Innenstadt und in den Stadtteilenverteilt werden.
Präventionstag im Juni
Sehr interessant klingt das Konzept eines "Präventionstages" in den ersten Juni-Tagen, das Christine Schikora vorstellte. Das Spektrum könnte von gesunder Ernährung über Sport, bis zu Infos über Nahrungsunverträglichkeit, Diabetes, Nordic Walking oder sogar Rauchmeldern reichen.
Beteiligen können sich Geschäfte, Physiotherapeuten oder Vereine, Organisationen wie das Rote Kreuz oder Ärzte. Präsentationen und Informationen über Prävention im weitesten Sinn soll es in den Geschäften geben, auf Stände in den Straßen soll verzichtet werden. Rechtzeitig vor diesem Präventionstag soll ein Flyer erscheinen..
Erfolgreiche Feste wiederholen
Das Kinderfest auf dem Anger zusammen mit dem Altstadtverein, laut Christine Schikora in weitem Umkreis ein "Alleinstellungsmerkmal" der Stadt, soll es wie den Herbstmarkt auch dieses Jahr geben. Das Weihnachtsgewinnspiel war letztes Jahr ein voller Erfolg und wird wiederholt. Über 800 Menschen nahmen an diesem Schaufenster-Suchspiel teil, viele auch aus den Nachbbargemeinden. Eine Erfolgsgeschichte wurde die Münnercard, betonte Arno Reuscher. Bisher wurden für 45 000 Euro Gutscheine in Stückelungen von zehn und jetzt auch fünf Euro verkauft. "Damit bleibt Kaufkraft in der Stadt", so Reuscher. Inzwischen gibt es etwa 60 Geschäfte und Betriebe, die die Karten als Zahlungsmittel akzeptieren. Bürgermeister Helmut Bank (CSU) sagte zu, dass die Stadt für Geburtstagsgeschenke und ähnliche Anlässe ein Kontingent Karten anschafft.