Im Juli 2020 soll wieder Studiengenossenfest in Münnerstadt sein. Doch wo der große Begrüßungsabend stattfinden kann, ist nicht geklärt.
Es gibt ein Problem mit dem Studiengenossenfest 2020: Für den traditionell zum Festauftakt stattfindenden Begrüßungsabend steht die Mehrzweckhalle im kommenden Jahr nicht zur Verfügung. Sie wird saniert. Nun sucht der Mürschter Zirkel eine geeignete Räumlichkeit. 400 Besucher müssten dort mindestens Platz haben. Bislang hat der Vorsitzende des Zirkels, Bruno Eckert, noch keine Alternative gefunden.
Eigentlich hatte Bruno Eckert gehofft, die Studiengenossen könnten das Festzelt nutzen, das die Stadt ursprünglich zum Stadtjubiläum aufstellen lassen wollte. Nachdem nun auf dieses Zelt verzichtet wird, muss Bruno Eckert umdenken. Auf eine Lösung ist er noch nicht gekommen. In den nächsten Wochen will er sich aber intensiv um eine Alternative kümmern.
Ideen seien ihm schon von verschiedenen Seiten zugetragen worden. Die aber gefallen ihm nicht so recht. Zur Sprache kamen beispielsweise das Veranstaltungszentrum Gleis 13 bei Niederlauer oder die Bad Neustädter Stadthalle. "Ich möchte, wenn ich ehrlich bin, nicht aus Münnerstadt raus", erklärt Bruno Eckert auf Anfrage. Er glaubt, vielen Studiengenossen sehen das ähnlich.
Da stimmt ihm Anneliese Albert zu, die ebenfalls Studiengenossin ist und sich ausdrücklich für einen Begrüßungsabend in Münnerstadt ausspricht. Auch sie habe sich schon Gedanken gemacht und ist überzeugt, dass sich eine Möglichkeit finden lässt.
Wichtig sei zudem, dass dabei die Jahrgangstische erhalten werden. Wenig hält sie von einer Verschiebung des Studiengenossenfestes um ein Jahr, eine letzte Möglichkeit, die Bruno Eckert auch bereits in seine Erwägungen einbezogen hat.Aber glücklich wäre er mit einer Verschiebung auf 2021 nicht. Auch andere hätten ihm in Gesprächen bereits davon abgeraten.
"Es ist extrem wichtig, dass das Studiengenossenfest in Münnerstadt stattfindet", erklärt Bürgermeister Helmut Blank auf Nachfrage. Man müsse vielleicht auch über ein Zelt nachdenken. Helmut Blank sichert zu, dass die Stadt bei der Lösungssuche mithelfen werde, wenn nachgefragt wird.
Bruno Eckert stellt derzeit verschiedene Überlegungen an. So will er nochmals mit der Schulleitung des Schönborn-Gymnasiums sprechen.