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Münnerstadt: Wiedersehen ehemaliger Schüler


Autor: Redaktion

Münnerstadt, Montag, 27. August 2018

Mürschter Schulkinder trafen sich am Wochenende. Heute sind sie freilich stolze 75 Jahre alt. Erinnerungen an die Kindheit und Schulzeit wurden lebendig.
Das Gruppenfoto des Jahrgangs 1943 vor der Talkirche: Rechts der Organisator Herbert Mangold, der mit seinen Mürschter Schulfreunden ein interessantes Wochenende für seine ehemaligen Mitschüler zusammenstellte.Gerd Michel


Der Himmel weinte ein paar Freudentränen, als sich 19 ehemalige Mürschter Schulkinder aus ganz Deutschland am Samstag in der Talkirche zu einer Dankandacht einfanden. "Das Gedenken an die verstorbenen Klassenkameraden liegt uns dabei immer sehr am Herzen", sagte Herbert Mangold. Der Initiator hatte für das Wochenende ein interessantes Programm zusammengestellt.

Sein Motto für dieses Treffen lautete in der Einladung: "Ein Dreivierteljahrhundert Leben, wir schauen nach vorne". Nach einem kurzen Sektumtrunk und dem Erinnerungsfoto stand eine Führung durch die Stadtpfarrkirche durch Anneliese Albert auf dem Programm. Beim Rundgang mit dem Mürschter Nachtwächter Rainer Kirch durch die Gassen Münnerstadts wurden viele Erinnerungen aus der Kindheit wieder lebendig.

Erinnerungen an Zehntscheune

Das Abendessen und gemütliche Beisammensein im Hotel Bayerischer Hof war dem Austausch von Erlebnissen aus der Kindergarten- und Schulzeit gewidmet. "Die gute alte Zeit", der Unterricht in der Zehntscheune - der damaligen Volksschule in Münnerstadt - und natürlich auch die Lehrer von damals waren Gesprächsstoff für den Abend.

Ebenso interessant wie der Samstag verlief der Sonntag. Nach gemeinsamem Brunch spazierte man zum Verlobungstempel und genoss die Aussicht auf Münnerstadt. "Alle waren beeindruckt von der großen Baustelle für das neue BBZ", sagte Mangold. Am Nachmittag gab es noch die Gelegenheiten, den Festzug der Heimatspielgemeinde anzuschauen, das Spiel zu besuchen, das Obere Tor zu besteigen und am "Gelage" nach dem Spiel im Deutschherrnhof teilzunehmen.

Mit neuen Eindrücken, aufgefrischten Erinnerungen und mit dem Vorhaben, in fünf Jahren beim 80er-Treffen wieder dabei zu sein, traten die Teilnehmer ihre Heimreise an.