Flohmarkt bekommt ein neues Domizil
Autor: Heike Beudert
Münnerstadt, Dienstag, 10. Februar 2015
Der Heimatspielhaus-Flohmarkt zieht erneut um. Nach dem Heimatspielhaus selbst, dem Fränkischen Hof und der ehemaligen Norma wird ab Ostern die Marienanstalt die neue Bleibe auf Zeit sein.
Derzeit sind die Helfer vom Verein "Zukunft für das Heimatspielhaus" am Ausräumen. Die Helfer können nicht alles mit in die neuen Räume nehmen, denn der Flohmarkt muss sich verkleinern, erläutert Claudia Skuppin vom Flohmarkt-Team. In der ehemaligen Norma ist das Angebot ständig gewachsen. In der Marienanstalt wird nicht mehr alles Platz finden.
Der Flohmarkt zieht weiter, weil für die Norma Eigenbedarf angemeldet wurde. Von vornherein war dem Helferteam klar, dass es dort nur für eine bestimmte Zeit ein Domizil haben wird. Denn die Norma wurde komplett kostenfrei zur Verfügung gestellt, solange dort die Sanierung noch nicht angelaufen war. Der Strom kam an den Öffnungstagen aus der Nachbarschaft. "Wir sind der Familie Schaub dankbar dafür, dass wir den Raum solange nutzen konnten", betont Claudia Skuppin.
Laden für die Bücher?
Jede Woche wird die Gruppe jetzt ein paar Stunden im Norma-Gebäude arbeiten, um den Umzug vorzubereiten. Einmal noch wird es einen Reste-Verkauf geben, um möglichst wenig Artikel umziehen zu müssen. Ein Traum für das Flohmarkt-Team wäre jetzt noch, separat einen Raum für einen kleinen Flohmarkt-Buchladen zu haben.
Man ist auf der Suche, aber bislang noch nicht fündig geworden. Im Laufe der Jahre haben sich meterlange Bücherreihen angesammelt. Wenn man keinen zweiten Raum nur für das Antiquariat findet, müsse man sich von einem Teil der Bücher trennen, weiß Claudia Skuppin. Der ganze Bestand passe nicht in die Marienanstalt.
Seit rund zehn Jahren gibt es den Flohmarkt, der die Finanzierung des Heimatspielhauses unterstützt. Obwohl bei vielen Waren nur zehn oder 20 Cent verlangt werden, laufe es ganz gut, findet Claudia Skuppin. Geöffnet ist immer an den Markttagen in Münnerstadt.