Das Christkind kam nach Maria Bildhausen
Autor: Hanns Friedrich
Maria Bildhausen, Montag, 06. Dezember 2021
Die 16-jährige Lara Werner aus Bad Königshofen hat zum ersten Mal das Christkind gespielt und seine Rolle mit bravour gemeistert.
"Ein bisschen aufgeregt bin ich schon", sagt die 16-Jährige Lara Werner, während sie zu Hause zum ersten Mal das goldglänzende Gewand des Königshöfer Christkinds überstreift. "Es wird schon, Du schaffst das", sagt ihre Mutter Janine und rückt noch einmal die im Haar festgesteckte Krone zurecht.
In Maria Bildhausen wurde das Bad Königshofener Christkind schon erwartet. Gemeindereferentin Maria Krines und Mattias Guck, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, hatten schon alles für einen kleinen adventlichen Impuls vorbereitet. Sogar mit Musik wurde der erste Auftritt begleitet. Der sogenannte "Kilianshof" war mit vielen Lichtergirlanden und kleinen Laternen geschmückt, dazwischen einige Buden, die in den kommenden Tagen für die Heimbewohner geöffnet werden und einige Überraschungen parat haben.
Ganz Maria Bildhausen ist zu einem großen Adventskalender geworden, sagte Maria Krines zu den Heimbewohnern. "Schaut euch einfach um und betrachtet auch einmal die vielen adventlich geschmückten Fenster."
24 große Holz-Sterne sind in der Klosteranlage Maria Bildhausen zu finden, die jeweils eine Überraschung parat halten. Sie hängen innerhalb der Klosteranlage an den Straßenlaternen. "Ihr müsst nur jeden Tag den Stern mit der richtigen Zahl für den entsprechenden Tag finden", erklärt Maria Krines. "Passend zu dem Motto "Ein Stern, der deinen Namen trägt..." darf auf Sternensuche gegangen werden. "Wir sagen euch an den lieben Advent..." spielten dann Melanie Buld und Matthias Guck.
Dazu gab es die Geschichte von einem kleinen Stern, der erzählte, was noch getan werden muss, damit auf der Erde Weihnachten wird. So sei es wichtig darauf achten, dass jeder einzelne für andere Menschen strahlt und Aufgeschobenes, wie ein Telefonat mit einer Freundin oder einem Freund zu führen, erledigt wird.
Zuvor hatte das Christkind die Heimbewohner begrüßt und lief dann durch den geschmückten Kilianshof, wo es den Menschen, die in ihren Wohnungen geblieben waren und an den Fenstern standen, zuwinkte. Es freue sich, mit soviel Herzlichkeit empfangen zu werden, erklärte es und sagte
noch ein Gedicht von Matthias Claudius auf mit dem Titel: "Immer ein Lichtlein mehr."