Druckartikel: Auf dem Spielplatz gibt's wieder eine Eisenbahn

Auf dem Spielplatz gibt's wieder eine Eisenbahn


Autor: Arnold Nöth

Reichenbach bei Münnerstadt, Donnerstag, 03. Sept. 2015

Ein gutes halbes Jahr mussten die Reichenbacher ohne eigenen Bahnanschluss auskommen - wenn auch nur im Spielplatz-Gelände.
Freuen sich über die neue Eisenbahn auf dem Reichenbacher Spielplatz (von links): Helmut Blank, Klaus Schebler, Fabian Nöth und Oliver Hillenbrand. Foto: Arnold Nöth


Die dort seit dem Jahre 2000 "verkehrende" Bahngarnitur war doch sehr in die Jahre gekommen. Die Holzkonstruktion war marode und barg große Verletzungsgefahren. Verantwortliche und interessierte Bürger machten sich darüber ihre Gedanken - und durch die gemeinsame Initiative privater und öffentlicher Stellen konnte nun eine neue Zuggarnitur beschafft und aufgestellt werden.
Da war zum einen die erfolgreiche Aktion mit dem Verkauf von DVDs mit dem Bewerbungs-Video zum Wettbewerb "Dorfkinder" durch Oliver Hillenbrand (technische Fertigung und Vertrieb) gemeinsam mit Ortsreferent Fabian Nöth, die fast 1000 Euro einbrachte (einige wenige "Dorfkinder"-DVDs sind noch vorrätig!). Dazu kam eine finanzielle Unterstützung durch die "Houfree-Jugend" sowie zur Verfügung gestellte Geldmittel der "Jungen Familien", die nach der Beschaffung von Großspielgeräten für den Spielplatz im Jahre 2008 noch übrig geblieben waren. Auch die Stadt unterstützte diese Bürgerinitiative mit 2000 Euro, und so konnte in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eine neue Spiel-Eisenbahn angeschafft werden. Noch rechtzeitig zu den Sommerferien wurde die neue Eisenbahn/Kriechröhren-Kombination vom städtischen Bauhof aufgestellt. Sie steht jetzt den Kindern und jungen Eisenbahn-Freunden zur Verfügung.


"Eine gute Idee"

Bei einem Ortstermin begutachteten Bürgermeister Helmut Blank, Klaus Schebler als Referent für Kinder- und Jugendarbeit sowie Oliver Hillenbrand und Ortsreferent Fabian Nöth die neue Spiel-Eisenbahn - und fanden sie sehr gelungen. Bürgermeister Blank und Referent Schebler sprachen den Initiatoren der Aktion und den finanziellen Unterstützern Dank und Anerkennung aus.
"Das war eine gute Idee", meinten beide lobend und bedauerten, dass sie halt leider "doch schon ä bissle zu groß" zum Mitspielen und Spieleisenbahnfahren seien.