Auch beim SV ist das Vereinsleben nicht leicht
Autor: Daniel Wiener
Rothhausen, Mittwoch, 24. Februar 2016
Dass das Vereinsleben in kleineren Ortschaften schwieriger geworden ist, bekommt auch der SV Rothhausen zu spüren.
Die Hilfsbereitschaft bei den Baumaßnahmen war dennoch sehr groß, stellte Bernd Müller fest. Er ist Sprecher des Vorstandsgremiums, zu dem auch noch Fabian Wiener und Markus Röß gehören.
Lob für die Küche
Jedoch lasse der Besuch bei vereinseigenen Veranstaltungen immer mehr zu wünschen übrig. Nachdem sich die abgespeckte Version der Dorfolympiade nicht bewährt hat, soll diese Veranstaltung nun ganz gestrichen werden. Müller bedauerte dies besonders, da vor allem Kinder dabei großen Spaß hatten.Der Verein könne nur mit zugkräftigen Veranstaltungen überleben, zu denen vor allem Publikum von auswärts strömt. Das Preisschafkopfturnier mit über 100 Teilnehmern gehörte im Vorjahr ebenso dazu wie das Party-Weekend, das in seiner zweiten Auflage noch besser besucht war als die schon sehr zufriedenstellende Premiere. Auch die Kirchweih lässt vor allem Weggezogene gerne wieder einmal nach Rothhausen zurückkehren, was sicher ein Verdienst der guten Küche sei, wie der Vorstandssprecher feststellte.
Der Umbau des Besprechungsraumes zu einer Wohnküche war ein weiterer Schritt zur Modernisierung des Vereinsheimes, nachdem im Jahr zuvor das Dach erneuert wurde. 25 Helfer haben dabei rund 350 Stunden unentgeltliche Arbeit geleistet. Nach den gut besuchten Kabarett-Abenden in den Vorjahren soll auch in diesem Jahr wieder ein solches Event angeboten werden.