Mühe wurde belohnt
Autor: Gabriele Sell
Burkardroth, Sonntag, 02. März 2014
Die Narren in Burkardroth freuten sich über strahlendes Wetter bei ihrem Umzug.
Burkardroth — Na, da machte doch am Sonntag beim Burkardrother Faschingszug das super Wetter die eh schon ausgelassene Stimmung gleich noch einmal ein ganzes Stück besser. Und das nicht nur bei den geschätzten 400 aktiven Narren, die sich von den erwartungsvollen Zuschauern entlang der Straße von Zahlbach zum Burkardrother Marktplatz bestaunen ließen.
Abwechselnd mit den Premichern organisiert der Vereinsring Burkardroth alle zwei Jahre einen Faschingsumzug
- schon seit mittlerweile 40 Jahren. Davor, erinnert sich Konrad Straub von der Bläservereinigung Burkardroth, hatten die Wollbacher die Faschingszüge veranstaltet.
Laut Sandra Groten von den "Freiwilligen Feuerwehr-Rhönschafen Burkardroth", die derzeit den Vorsitz im Vereinsring haben, hatten sich 22 Gruppen dem Gaudiwurm angeschlossen. "Wir freuen uns immer, wenn sich Auswärtige mit anschließen", sagte sie. Denn dann lohne sich der ganze Aufwand noch mehr. Wie sie wusste, war beispielsweise die Gruppe Illumina fast drei Wochen damit beschäftigt, ihren Country- und Westernwagen herzurichten. Mindestens genauso lange dürfte es gedauert haben, bis die Kindsköpf den neuen "Leyen 2" zusammengeschraubt und die Kanzlerin Angela überredet hatten, den Panzer am Sonntag durch Burkardroth zu steuern.
Ins Zentrum kamen unter anderem auch die Stralsbacher mit ihrem mobilen Wahllokal, um möglichst viele Stimmen für ihre Gemeinderatskandidaten Müller und Pausewang zu fischen. Sie waren es auch, die mit ihrem neu gegründeten ASAC (Allgemeiner Stroalsbicher Automobil Club) dem korrupten ADAC Konkurrenz machen wollen.
Der TSV Wollbach wurde wegen der kaputten Sanitäranlagen gleich mehrfach auf die Schippe genommen.