Egal ob katholische, evangelische oder orthodoxe Gemeinden: Im Mittelpunkt steht immer der Pfarrer. Bei Katholiken immer mehr, bei Protestanten etwas weniger. Aber um diesen Mittelpunkt herum braucht es viele, viele Helfer, die den Gottesdienst und das Gemeindeleben erst ermöglichen, ohne dass sie das an die große Glocke hängen, für deren Läuten sie ja auch noch zuständig sind.

Der Mesner, das Mädchen für alles, das bei den Protestanten auch noch die Ministranten ersetzt, muss nicht nur vor und nach dem Gottesdienst ran, sondern auch währenddessen die ganze Zeit über die Augen offen halten. Für die einen ist das ein abwechslungsreicher Job im "Facility-Management", andere sehen das als unzumutbare Flexibilität mit Dauer-Bereitschaftsdienst. Leider überwiegt offenbar immer öfter die zweite, negative Sicht.