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Krippenanbau beschäftigt die Räte


Autor: Stefan Geiger

Oerlenbach, Mittwoch, 14. August 2013

Neben privaten Vorhaben waren die Abwasseranlage Ebenhausen-Nord, der Krippenanbau für Kindergarten in Oerlenbach und die Teilerneuerung der Straßenbeleuchtung in Oerlenbach Themen der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Für die Betreuung von Krippenkindern wird in Oerlenbach an das bestehende Kindergartengebäude angebaut. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa


Der Kinderkrippenanbau in Oerlenbach ist bald fertig. "Bis jetzt sind 368 000 Euro angefallen", informierte Bürgermeister Siegfried Erhard (CSU). Offen sei die Ausstattung der einzelnen Räume. Dabei geht es um Küchenzeile, WC-Bereiche, Leite rinnenzimmer, Garderobe sowie Gruppen-, Wickel- und Warteraum und die Außenanlagen. Der Gemeinderat bereitet dafür die Ausschreibung vor.

Am Ende werde die geplante Summe von 400 000 Euro wohl überschritten, machte Erhard deutlich.

Vor mehr als zehn Jahren hatte die Gemeinde ihre Abwasseranlagen prüfen lassen. 2001 erhielt man einen Zuwendungsbescheid für eine Ergänzung des Kanalrückstauwesens für Ebenhausen Nord. Dies umfasst den Einzugsbereich nördlich des Bahnhofs in Richtung Oerlenbach. Inzwischen hat die Kommune ihr Abwassersystem dem Zweckverband "Obere Werntalgemeinden" übertragen. Zuschüsse können nur Kommunen bekommen. Oerlenbach tritt als Auftraggeber auf, damit hinter der Bahnlinie zwischen der Straße nach Pfersdorf und der Fotovoltaikanlage der Firma Belectric zusätzlich zum Rückstaukanal ein unterirdisches Regenüberlaufbecken entstehen kann. Die Ausschreibung kann nach Zustimmung der Räte starten. Das Projekt ist mit dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt.

Im Großteil der Oerlenbacher Wohnsiedlung wird die Straßenbeleuchtung umgestellt: 37 Betonmasten mit Pilzaufsatz werden durch Aluminiummasten mit LED-Licht ersetzt. Das kostet 48 446 Euro. Die Arbeiten übernimmt die Bayernwerk AG.

Über Wahlplakate und Gehweg

Nicht alle Wahlplakate am Kreisel in Oerlenbach seien gut genug verankert, sagte Robert Erhard (FWG Rottershausen). Diese müssten gesichert werden, um Risiken auszuschließen. Im Einmündungsbereich der Seewiese in die Kapellenstraße sei die Asphaltschicht aufgebrochen, stellte Thomas Saal (Bürgerblock Oerlenbach) fest. Dies sei auszubessern. Klemens Wolf (Bürgerblock Oerlenbach) bat darum, vom Kreisverkehr in Richtung neuem Edeka-Markt auf der rechten Seite einen Gehweg zu schaffen. Auf dem Verbindungsweg am Friedhof entlang der Straße "Am Kreisel" werde zu schnell gefahren. Angeordnet seien 20 Kilometer pro Stunde, sagte Andreas Schmitt (Bürgerblock Oerlenbach). "Für Geschwindigkeitskontrollen werden wir die Polizei angesichts der geringen Frequentierung kaum gewinnen können", ergänzte Bürgermeister Erhard.