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Kreis Bad Kissingen braucht 100 weitere Notfallplätze


Autor: Benedikt Borst

Bad Kissingen, Donnerstag, 03. Sept. 2015

Das Landratsamt Bad Kissingen prüft aktuell, ob in der Notunterkunft für Flüchtlinge in einer ehemaligen Wäschefabrik 100 weitere Menschen untergebracht werden können.
Ein Bus mit Flüchtlingen erreicht die Notunterkunft in einer ehemaligen Wäschefabrik in Bad Kissingen. Foto: Benedikt Borst


Nachdem diese Woche innerhalb von zwei Tagen zweitausend Flüchtlinge von Ungarn kommend Bayern erreicht haben, bereiten sich auch die Behörden vor Ort darauf vor, kurzfristig mehr Menschen aufzunehmen. Der Landkreis wurde von der unterfränkischen Regierung angehalten, 100 weitere Plätze in einer Notunterkunft bereitzuhalten. Das teilte die Pressesprecherin des Landratsamtes, Melanie Hofmann, gestern auf Nachfrage mit.

Seit zwei Wochen betreibt der Kreis in einer alten Wäschefabrik in der Röntgenstraße eine Notunterbringung für rund 200 Asylsuchende. Innerhalb weniger Tage waren die Plätze mit syrischen und afghanischen Flüchtlingen voll belegt. Aktuell prüft das Landratsamt, ob in dem alten Fabrikgebäude 100 weitere Menschen untergebracht werden können.