Druckartikel: Kirchners Wunsch: Anbindung an den ICE-Bahnhof Fulda

Kirchners Wunsch: Anbindung an den ICE-Bahnhof Fulda


Autor: Redaktion

Bad Kissingen, Montag, 20. August 2018

Seine Heimatstadt Bad Kissingen ist ein Gesundheitsstandort: Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner war beim Neubürgerstammtisch zu Gast.
Sandro Kirchner stand Rede und Antwort beim Neubürgerstammtisch auf der Terrasse des Restaurants Sinnberg. Foto: Anita Schmitt


Mehr als 50 zugezogene Bürger der Stadt waren zum jüngsten monatlichen Treffen der Neubürger Bad Kissingens auf der Terrasse des Restaurants Sinnberg gekommen. Eingeladen hatten die Initiatorinnen Elisabeth Müller und Anita Schmitt.

Bei dem sogenannten "Neubürgerstammtisch" handelt es sich um ein monatliches Treffen, das sich an zugezogene Bürger der Stadt richtet und immer an einem anderen Ort in der Stadt oder den Stadtteilen von Bad Kissingen stattfindet. Zudem gibt es beim Zusammenkommen einen Referenten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Kunst oder Politik, der über sein Wirken spricht und die Fragen der Neubürger beantwortet. Letzten Donnerstag war Sandro Kirchner zu Gast und stellte seine Arbeit als Abgeordneter im Bayerischen Landtag vor, hieß es in einer Pressemitteilung.

Einblick in den Tagesablauf

Kirchner gab sowohl einen Einblick in den Tagesablauf seiner Tätigkeit in München, als auch in seinem Stimmkreis Bad Kissingen. Der Elektroingenieur ist Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und Pflege sowie im Ausschuss für Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie. Zudem setzt er sich im Landesgesundheitsrat ein.

Investitionen in die Barrierefreiheit

Nach dem Einblick in seine Arbeit folgten die Fragen an das CSU-Mitglied Sandro Kirchner. Dabei ging es zum Beispiel um die Anbindung mit der Eisenbahn und die Renovierung der Bahnhöfe. Der Schienenpersonennahverkehr obliegt dem Freistaat Bayern, die Bahnhöfe sind im Besitz der Deutschen Bahn, informierte Kirchner. Dennoch investiert der Freistaat Bayern in die Barrierefreiheit und Restauration der Bahnhöfe, wie zum Beispiel in Ebenhausen und Würzburg. Neben der guten Erreichbarkeit des Verkehrsknotenpunkt Würzburg, wünscht sich Kirchner auch eine Anbindung an den ICE-Bahnhof in Fulda, um auch nach Norden schnell reisen zu können.

Bad Kissingen als Stadt sei in den letzten Jahren sehr gut vom Freistaat Bayern gefördert worden: Kirchner nannte die Zahl von 121 Millionen Euro Förderung, wenn man den Neumannflügel für das Haus für Gesundheitsmanagement schon mit einrechnet, heißt es weiter in der Pressemeldung.

Freistaat kann nur Rahmenbedingungen setzen

Auf die Frage, "was ist die Stadt für Sie", sagte Kirchner, dass die Kreisstadt Bad Kissingen seine Heimatstadt sei und aufgrund der Historie ein Gesundheitsstandort. Mit der Neuansiedlung des Hauses für Gesundheitsmanagement und den beiden neu gegründeten Instituten für Kurmedizin und Institut für gesunde Lebensmittel sowie der Stärkung der Telemedizin kommen weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze im Gesundheitswesen nach Bad Kissingen. Der Freistaat kann dabei nur die Rahmenbedingungen setzen, gefordert ist die Stadt, den Standortvorteil zu nutzen. Gleichzeitig gab er zu bedenken, es würde uns aber guttun, uns in Bad Kissinger breiter aufzustellen. Mit verschiedenen Fragen zur Wahl am 14. Oktober endete das Gespräch mit Sandro Kirchner.

Nächster Neubürgerstammtisch

Der nächste Neubürgerstammtisch findet am Donnerstag, 20. September, 19 Uhr, im Hotel "Wyndham Garden" in der Bismarckstraße statt. Referenten werden die Quartiersmanager Wolfgang Sobtzick und Angelika Despang sein. Das Treffen ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Informationen zum Neubürgerstammtisch erhalten gibt es bei Anita Schmitt, Tel.: 0971/698 991 00.