Kaiserwetter für die Kanzlerin: Resümee der Einsatzkräfte
Autor: Carmen Schmitt
Bad Kissingen, Sonntag, 27. August 2017
6000 Menschen waren nach Bad Kissingen gekommen, um die Kanzlerin zu sehen. Einsatzkräfte und Organisatoren ziehen Bilanz.
Detlef Heim ist erleichtert. "Es hat alles bestens geklappt." Der Organisator der CSU-Wahlveranstaltung habe nur gute Rückmeldungen bekommen. "Auch die Kanzlerin war sehr zufrieden", sagt er auf Nachfrage der Redaktion. 6000 Leute waren am Freitagnachmittag nach Bad Kissingen gekommen, um die Bundeskanzlerin live zu erleben.
"Ich war von der Besucherzahl überrascht", sagt Detlef Heim, der vorab mit 2000 Leuten gerechnet hatte. Neben der Wahlveranstaltung fand eine Demonstration des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) statt. Weitere einzelne Protestler hatten sich unter die Gäste im Kurgarten gemischt. Ruhig ging es zu und entspannt. "Es war eine gute Stimmung", sagt Dorothea Deeg, stellvertretende Bereitschaftsleiterin des Bad Kissinger BRK. "Wir hatten erst Bedenken wegen der Wärme", erzählt Dorothea Deeg. Letzlich ging alles gut bei der Stippvisite der Kanzlerin, die Rettungskräfte hatten keinen Einsatz. "Die Leute waren sehr vernünftig. Sie hatten Hüte auf und man konnte sich Getränke kaufen." Auch aus Sicht der Polizei ging alles glatt.
Autogramme für Einsatzkräfte
"Keinerlei Störungen" meldet das unterfränkische Polizeipräsidium, das mit der Polizeiinspektion Bad Kissingen zusammenarbeitete und sich vorab mit dem Landratsamt und den Organisatoren auf den Einsatz in der Kurstadt vorbereitete."Wir sind froh und zufrieden, wenn wir nicht gebraucht werden", sagt Dorothea Deeg vom BRK. Ihre Kollegen konnten sogar ein Bild mit der Kanzlerin ergattern, erzählt sie.