Die Steinacher Feuerwehr braucht sich um ihre Zukunft keine Sorgen zu machen.
Erfreuliches gibt es aus der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Steinach zu melden. Sage und schreibe 15 Feuerwehranwärter hat Kommandant Jens Endreß in die Wehr aufgenommen, so dassder Nachwuchs gesichert ist. Endreß konnte sich außerdem über die Ehrung für 25-Jahre aktive Dienstzeit freuen. Stellvertretender Kommandant Christian Kuhn verlas dabei den Werdegang von Jens Endreß.
Vorsitzender Sebastian Paesold berichtete von einem aktiven Jahr im Verein. So habe man sich mit dem Motto "Super-Mario" am Faschingsumzug in Steinach beteiligt. "Die Tüftler unter uns ließen sich wieder einiges einfallen", so Paesold. Den Vatertagsfeetz, den man zum ersten Mal am Festplatz veranstaltet hatte, bezeichnete er als sehr gelungen. Besonders das "Geißbockroulette" sei eine echte Attraktion gewesen. Die Veranstaltung will man auch heuer wiederholen, diesmal in Verbindung mit der Fahrzeugweihe.
Ab August stand der Umbau des Feuerwehrhauses an, bei der Gemeinde wurde bereits ein Antrag auf ein neues Feuerwehrhaus gestellt. Als Übergangslösung wurde der alte Sitzungssaal im Steinacher Rathaus zum Schulungsraum umgebaut, in insgesamt über 300 Helferstunden wurden neue Spinde gebaut, die Wasserversorgung hergestellt sowie elektrische Leitungen verlegt.
Kommandant Jens Endreß berichtete über die zahlreichen Einsätze, die die Floriansjünger der Steinacher Wehr zu bestreiten hatten. Man war zu vier technischen Hilfeleistungen gerufen worden, außerdem wurden die Steinacher zu drei Brandeinsätze gerufen. "Die Wehr besteht derzeit aus 46 Aktiven, darunter 15 Atemschutzgeräteträgern", informierte Endreß die Mitglieder.
Die beiden Gruppenführer, Frank Holzheimer und Christian Kuhn, berichteten von 17 planmäßigen Übungen im vergangenen Jahr. Dabei bat Kuhn die Feuerwehrleute um mehr Übungsbeteiligung und appellierte an jeden einzelnen, sich die auf dem Übungsplan eingetragenen Termine freizuhalten. Atemschutzgeräteführer Thomas Baumgart teilte mit, dass im vergangenen Jahr zwei Atemschutzträger aufgehört und ein neuer dazugekommen sei. "Die Wehr verfügt derzeit über 14 ausgebildete Atemschutzgeräteträger", sagte Baumgart.
Bürgermeister Andreas Sandwall ging in seiner Rede auf die Investitionen des vergangenen Jahres ein. So wurden der Wehr finanzielle Mittel für den Umbau des Sitzungssaales zur Verfügung gestellt. Er lobte die Arbeit der Feuerwehrführung. Kreisbrandinspektor Ronald Geis lobte die gute Zusammenarbeit in der Wehr. Er appellierte gleichzeitig an die Feuerwehranwärter, sich später als Atemschutzgeräteträger ausbilden zu lassen.Jens Endreß rief die Feuerwehrleute auf, die Übungstermine wahrzunehmen und die Vorstandschaft besser zu unterstützen.