Druckartikel: In Haard: Kinderspielplatz erneuern, Burgstraße sanieren

In Haard: Kinderspielplatz erneuern, Burgstraße sanieren


Autor: Ewald Kiesel

Haard, Donnerstag, 12. Mai 2016

Ruhig, sachlich und informativ verlief die Bürgerversammlung im Gemeindeteil Haard.
Überdachungen auf dem Berthold-Hehn-Platz in Haard werden gewünscht. Foto: Ewald Kiesel


Die Ortsumgehung war kein Thema in Haard, da in der Bürgerversammlung Nüdlingen ein Vertreter des Straßenbauamtes Schweinfurt die Baumaßnahme erläutert. Rund hundert Anwesende konnte Bürgermeister Harald Hofmann begrüßen.

Die Einwohnerzahl sei stark rückläufig. Im Gemeindeteil Nüdlingen haben nur noch 3103 Bürger ihren Erstwohnsitz und 853 in Haard. In der Gemeinde seien zirka 50 Flüchtlinge untergebracht.

Die Integration laufe gut. Er dankte den Helfern, an ihrer Spitze Annette Wemhof und Helga Fischer für ihr ehrenamtliches Engagement.


Grundstücke für Seniorenheim

Die Bestattungen im Naturfriedhof würden von gut 70 Prozent von Auswärtigen genutzt. Die Schlussrechnung vom Ausbau der KG 17 durch Haard, im Jahre 2012 liege bereits dem Tiefbauamt zur Prüfung vor. Die Beitragsbescheide werden voraussichtlich Ende des Jahres oder Anfang 2017 erstellt. Letzte Grundstücke wurden für den Bau eines Seniorenheimes in Nüdlingen erworben. Der mögliche Bau im Jahr 2018 sei kein Problem. Nun müsse erst ein Betreiber gesucht werden, stellte Hofmann fest. Ob die Schlossbergschule gründlich renoviert, abgerissen und neu gebaut wird, soll von Fachleuten erst ermittelt werden. Der Kinderspielplatz in der Haarder Dorfwiese wird bis Herbst erneuert.

Die Sanierung der Burgstraße soll in diesem Jahr ebenfalls angegangen werden. Zweiter Bürgermeister Edgar Thomas wies auf die Festlichkeiten hin, die zum Gedenken an den Bruderkrieg 1866 zwischen Bayern und Preußen in Nüdlingen erinnern. Die Gedenk-Feierlichkeiten finden vom 8. bis 10. Juli istatt.


Alte Grabsteine beseitigen

Bei der Diskussion wurde von Frank Krakofsky auf die schlechte Beleuchtung zum Sportplatz hingewiesen. Weiter empfahl er Überdachungen auf dem Berthold-Hehn-Platz. Burkard Diez wies auf die Ablagerung von alten Grabsteinen im Friedhof hin, deren Beseitigung der Bürgermeister durch den Bauhof versprach. Die Frage nach dem Schenkungsvertrag des "Müllerhauses" konnte Bürgermeister Hofmann aus Gründen der Geheimhaltung nicht beantworten.