Zum Abschluss ging es hoch hinauf
Autor: Redaktion.
Langendorf, Dienstag, 29. Juli 2014
Schülerinnen und Schüler der Johannis-Petri-Schule Langendorf machten bei einem Bücherei-Lehrgang mit.
Für die Grundschüler der Klassen 1/2 a und 1/2 b der Johannis-Petri-Schule Langendorf geht nicht nur das laufende Schuljahr zu Ende, sondern auch das "Bibfit"-Programm. Nachdem die Schüler in regelmäßigen Abständen mit ihren Lehrerinnen Sabine Schalke und Evi Nerreter und verschiedenen Betreuerinnen die Bücherei Langendorf während des Unterrichts besucht und kennen gelernt haben, sind alle Kinder nun "bibfit".
Zum Abschluss des Büchereilehrganges gab es eine, vom Team der Bücherei organisierte, Überraschung: eine Kirchturmführung wurde geplant, möglich machte sie Walter Schaub aus Langendorf.
Wie leiht man Bücher aus?
Bevor sie den Kirchturm kennen lernen durften, schnupperten sie zunächst einmal Büchereiluft.
Bei ihren nachmittäglichen Ausflügen in die Bücherei erfuhren sie, wie eine Bücherei aufgebaut ist, welche verschiedenen Medien in der Bücherei vorhanden sind und wo sie Bücher ihrem Alter entsprechend finden.
Damit es nicht nur bei der Theorie bleibt, wurde mit den Kindern auch die Ausleihe geübt. So haben sie erste Eindrücke gewonnen, wie der Ablauf der Ausleihe in einer Bücherei vor sich geht. Bis zum nächsten Büchereibesuch durften die Kinder bis zu zwei Bücher auswählen und mit nach Hause nehmen. Nur ein Katzensprung von der Bücherei entfernt, ging es beim letzten Besuch zusammen mit Walter Schaub hinauf in den Kirchturm der Langendorfer Pfarrkirche. Mithilfe von diversen Bildtafeln demonstrierte er die Situation im Kirchturm und den Aufbau der Kirche. So erfuhren die Grundschüler, dass früher ein kleinerer Turm als jetzt vorhanden war.
Einmal die Kurbel drehen
Da die Langendorfer Kirche erweitert wurde, passte der kleinere Turm nicht mehr zu der vergrößerten Kirche und deshalb entschied man sich damals für den Bau eines neuen Turmes, der eine stattliche Höhe von 50 Meter aufweist. Im Turm, ganz oben, besichtigten sie die alte Uhr und lernten viel über deren Mechanik und Funktionsweise. Wer wollte, durfte an der Kurbel drehen. Nebenbei ermöglichte Schaub den Kindern einen Blick auf das Ziffernblatt am Kirchturm und die Schüler staunten über dessen Größe. Nun wissen die Grundschüler auch, dass vier Glocken im Kirchturm untergebracht sind.
Als nächstes gewannen sie einen Eindruck von einem etwas weiter unten gelegenen Plateau. Dort werden jährlich die Kunstwerke, die die Firmlinge bei ihrer Firmvorbereitung erschaffen, ausgestellt.
Zum Abschluss besuchten die Kinder den Balkon des Kirchturmes und genossen den herrlichen Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen.