Weniger Kosten, weniger Kohlendioxid
Autor: Winfried Ehling
Fuchsstadt, Montag, 28. Februar 2022
In Fuchsstadt sind die Straßen jetzt nachts mit LED-Lampen beleuchtet. Die Gemeinde spart so im Jahr über 35 000 Kilowattstunden Strom.
Die Gemeinde baut an ihrem Status als Klimaschutz-Kommune fleißig weiter. Jüngstes Beispiel ist die Umrüstung der Straßenbeleuchtung durch das Bayernwerk auf hocheffiziente LED-Lampen, die pro Jahr 21 Tonnen Kohlendioxid (CO²) einsparen.
Straße für Straße zogen in den letzten Monaten die Hebebühnen im Ort weiter. Eifrige Monteure die die Leuchtkörper austauschten waren an jeder Straßenlampe hoch oben zu sehen. Die bisherigen, konventionellen Lampen wurden durch Dioden-Leuchten ersetzt. "Eine echte Investition in die Zukunft" betonte Öffentlichkeitsreferentin, Christine Pfaff, vom Kommunalmanagement des Bayerwerk beim abschließenden Ortstermin mit Bürgermeister René Gerner.
115 Leuchten umgerüstet
"Die neuen Leuchten ersparen der Gemeinde jährlich rund 35 700 Kilowattstunden Strom. Dadurch reduziert sich der Kohlendioxid-Ausstoß auf rund 31 Tonnen pro Jahr", informierte Pfaff. Insgesamt rüstete das Bayernwerk im Ort 115 Straßenleuchten um. Die Modernisierungsmaßnahme schlägt mit etwa 47 000 Euro zu Buche und wird vom Bundesumweltministerium zu 30 Prozent gefördert.
Bürgermeister Gerner lobte das Engagement des Bayerischen Energie- Unternehmens, das "in Sachen Energieeffizienz sichtbare Zeichen setzt". "Das motivierte auch uns als Kommune und die Einwohnerschaft, mehr für den Klimaschutz zu tun, den dieser ist die größte Herausforderung", so der Rathausobere. Dem stimmte Christine Pfaff zu: "Das Bayernwerk berät Kommunen, Geschäfts- und Privatkunden, wie man bei der Beleuchtung bares Geld einsparen und die Umwelt entlasten kann. Auch uns liegen die nächsten Generationen am Herzen. Mit unserem Wissen und Tun wollen wir unseren Teil für den Klimaschutz leisten".
Sparsam und langlebig
LED-Lampen sind nicht nur sparsam sondern auch langlebig. Bereits innerhalb weniger Jahre rechnet sich der Austausch konventioneller Straßenbeleuchtung gegen LED, die bis zu 80 Prozent weniger Strom bei vergleichbarer Helligkeit verrauchen und um eine Vielfaches länger halten. "Herkömmliche Lampen neigen nach 15 000 Betriebsstunden zu Ausfällen, Leuchtdioden, wie in Fuchsstadt, schaffen es auf 100 000 Betriebsstunden", informierte Pfaff. Das reduziert natürlich auch den Reparatur- und Wartungsaufwand. Zudem gewähren die Hersteller von LED-Leuchtmitteln zehn Jahre Garantie auf ihre Produkte.
Bayernwerk bezieht mit seinem 156 000 Kilometer umfassenden Stromnetz elektrischen Strom zu 60 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen, so das Unternehmen. Dafür sorgen knapp 300 000 dezentrale Erzeugeranlagen die Öko-Strom in das Netz einspeichern.