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Was in Hammelburg für 2017 zu tun bleibt


Autor: Arkadius Guzy

Hammelburg, Mittwoch, 04. Januar 2017

Mit dem Viehmarkt fand im vergangenen Jahr ein wichtiges Vorhaben seinen Abschluss. Es stehen aber noch etliche Projekte an.
Der Viehmarkt ist fertig. An anderen Stellen in der Stadt gibt es aber noch zu tun. Foto: Archiv/Arkadius Guzy


Das neue Jahr bietet die Chance, Vorhaben, die schon länger anstehen, endlich einen wichtigen Schritt voranzubringen. Ersten Ansätze sind teilweise schon zu erkennen.

So läuft nach der Verkehrszählung im vergangenen Herbst die Arbeit an einem Verkehrskonzept für die Innenstadt. Es soll insbesondere eine Lösung für die Bahnhofstraße bieten. Seit Jahren stellt sich die Frage, wie der Verkehr dort geregelt werden kann.

Auch die künftige Planung der Straßengestaltung hängt davon ab. Denn die Bahnhofstraße steht als nächster Sanierungsschwerpunkt auf der Liste, nachdem der Viehmarkt nun saniert ist. Im Frühjahr ist wohl zumindest mit den ersten Ergebnissen des Verkehrskonzepts zu rechnen.

Auch schon seit einigen Jahren ist der Bau eines neuen Sanitärgebäudes für den Bleichrasen angedacht. Die Stadt verschob das Vorhaben zunächst, um den Bau der neuen Saalebrücke und den Abriss der alten Brücke abzuwarten. Denn der Abbruch des bisherigen Bauwerks schafft Platz für eine eventuelle Vergrößerung des Parkplatzes und eine neue Gestaltung des Wohnmobilstellplatzes.

Nun steht die neue Saalebrücke und ist für den Verkehr bereits geöffnet. Die Tage der alten Brücke sind damit gezählt. Sie wird bis Frühjahr abgerissen, sodass der Planung für den Bleichrasen dann nichts mehr im Weg steht.

Es ist ein wichtiges touristisches Vorhaben. Schließlich ist der Platz beliebt und bringt Besucher in die Stadt, die vor allem auf der Durchreise von Nord nach Süd und umgekehrt in Hammelburg Halt machen. Ein anderes touristisches Projekt ist der Genusswanderweg. Alfred Jeurink, Vorsitzender des Vereins Tourismus Fränkisches Saaletal Hammelburg (TFSH), verfolgt die Idee schon länger. Der Weg soll die Orte entlang der Saale von Bad Kissingen bis Gemünden verbinden und Nebenrouten für kleinere Abstecher bieten.

Laut Jeurink steht Mitte Januar ein Gespräch mit der Tourismus GmbH Bayerische Rhön an, die die Federführung für das Projekt hat. Es geht dabei auch darum, die Fördermöglichkeit zu klären. Jeurink macht aber keinen Hehl daraus, dass ihm der Genusswanderweg wichtig ist: "Wir stehen im Wort." Er bezeichnet das Vorhaben als eines der touristischen Projekte. Und die Kommunen hätten ja auch schon die Pflege des Wegs zugesagt.