Verdammt gute Laune beim Faschingsumzug in Schwärzelbach
Autor: Gerd Schaar
Schwärzelbach, Montag, 25. Februar 2019
Bei strahlendem Sonnenschein bahnte sich der Gaudiwurm seinen mit weit über tausend Zuschauern gesäumten Weg durch das Altdorf.
Christina I. und Stefan I., das Prinzenpaar der Faschingsgemeinschaft Schwärzelbach (FGS), genossen den mehr als 30 Gruppen langen Faschingszug. Freilich waren die FGS-Garden "Musketiere", die Funkengarde und die Glühwürmchen nicht weit entfernt. Bei strahlendem Sonnenschein bahnte sich der Gaudiwurm seinen mit weit über tausend Zuschauern gesäumten Weg durch das Altdorf.
Nicht fehlen durften die Eierfrauen, die charmant bunt die Alternativkost für die Fastenzeit nach dem Fasching empfahlen. Als süße Früchtchen präsentierten sich die Kinder von der ansässigen Kita St. Mauritius.
Und auch die Jugendgruppe von der Hütte Schwärzelbach (wir berichteten) war vertreten. Mit viel Aufwand hatten die begeisterten Jungnarren ihren Motivwagen gezimmert. Der Schuh des Manitu war ihr Thema. Fröhlich wippten sie zum Takt dröhnender Musik und verbreiteten pure Lebensfreude. Genau so wie der Wagen junger Narren aus Völkersleier, dessen Mannschaft außer Rand und Band darauf tanzte.
Nicht so hoch hatten die Geröllheimer Steinzeitleute vom Pumphaus Schwärzelbach ihren Wagen gebaut. Die ansässigen Crazy-Boys hatten das U-Boot Nemo fest im Griff.
Recht konventionell, aber mit Originaltönen erklang die Kapelle der Musik-Vereinigung Wartmannsroth, deren Kostüme sich am wilden Westen U.S.-Amerikas orientierte. Blasmusik ließen auch die Schlosshof-Musikanten aus Weißenbach närrisch ertönen.
Im Wechsel mit Schwärzelbach gibt es den Faschingszug der UKG aus Untererthal ebenso alle zwei Jahre. Das UKG-Prinzenpaar samt Elferrat und Gardemädchen bewiesen ihre Präsenz. Auch aus Aura, Hammelburg und Arnstein kamen die närrischen Hoheiten und Räte. Weiterhin trafen auch Motivwagen und Fußgruppen aus Diebach, Thulba, Ebenhausen, Poppenhausen und Waldfenster ein.