Umbau der Schule wird teurer

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Sanierung und Umbau der Johannes-Petri-Schule (Foto) liegen im Zeitplan. Fotos: Winfried Ehling
Sanierung und Umbau der Johannes-Petri-Schule (Foto) liegen im Zeitplan.  Fotos: Winfried Ehling
Die Renaturierung des Deisselbachs schließt mit rund 58 000 Euro ab. Sie wird am kommenden Samstag, 29. April, 17 Uhr, mit der Einweihung und Segnung des Mehrgenerationenplatzes gewürdigt.
Die Renaturierung des Deisselbachs schließt mit rund 58 000 Euro ab. Sie wird am kommenden Samstag, 29. April, 17 Uhr, mit der Einweihung und Segnung des Mehrgenerationenplatzes gewürdigt.
 

Die Arbeiten an der Johannes-Petri-Schule liegen im Zeitplan. Die höheren Mehrkosten wurden jetzt im Gemeinderat gebilligt.

Die Sanierung der Johannes-Petri-Schule geht zügig voran. Jedoch ergaben sich Kostenmehrungen in einigen Gewerken, die das Planer-Büro Haase in der Ratssitzung definierte. Der aktuelle Stand der Gesamtkosten liegt derzeit bei rund 5,8 Millionen Euro.
Mehrkosten ergaben sich bei den Gewerken Dachdecker-, Zimmerer- und Spenglerarbeiten, bei der Elektroinstallation, den Fliesenarbeiten, der Montage der Aluminium-Außentüre, dem Wärmedämmungs-System - das allerdings noch zu prüfen ist - den Schlosserarbeiten, dem Fensterbau und den Außentüren. Der Rat stimmte den Aufschlägen, die Robert Hensel vom Büro Haase detailliert benannte, einstimmig oder mehrheitlich zu.
Zurückgestellt wurde dagegen die Asphaltierung des Pausenhofs, für die ein Angebot von 26 000 Euro - der Preis für 1000 Quadratmeter - vorlag. Die Fläche des Pausenhofs beträgt 1800 Quadratmeter. Wie Bernhard Büttner und Peter Amon waren die meisten Gemeinderäte der Meinung, dass diese Maßnahme nicht vorrangig sei, zumal sie nicht bezuschusst wird.


Wettbewerb geplant

Hier geht es um die Frage ob eine völlig neue (und teure) Asphaltdecke aufgebaut oder eine vier Zentimeter Feinschicht auf der Oberfläche des jetzigen Belags den Vorzug erhält. Vize-Bürgermeister Jürgen Englert schlug vor, einen Wettbewerb unter den Schülern zu veranstalten, unter Einbeziehung des Lehrkörpers. Man könne in diesem Jahr die Fein-Planung erstellen, die im Frühjahr 2018 zur Realisierung ansteht, so Englert, der einmütige Zustimmung fand.
Zur Übernahme des Fahrzeugs der Werksfeuerwehr Schaeffler durch die Wehr Elfershausen ist keine kurzfristige Entscheidung notwendig. Wie Bürgermeister Karlheinz Kickuth vom Firmen-Betriebsrat erfuhr, wird das TLF 16/25 bei Schaeffler noch bis Ende des Jahres, möglicherweise auch noch im nächsten Jahr, benötigt.
Nach Auskunft der Regierung von Unterfranken ist bei Übernahme des Fahrzeugs ein dritter Stellplatz im neuen Elfershausener Gerätehaus erforderlich. Eine Förderung des Platzes hängt davon ab, ob das Fahrzeug für den Brandschutz notwendig ist.
Für die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans, der im vorigen Jahr im Rat diskutiert wurde, lagen drei Angebote vor, von denen die Firma Renninger aus Essfeld zum Gesamtpreis von rund 7600 Euro die günstigste Offerte lieferte. Dieser stimmte der Rat einstimmig zu.
Im bereits vorberatenen Entwurf des Haushalts 2017 gab es keine Änderungen. Der Marktgemeinderat stimmte der Satzung, dem Investitionsprogramm von 2016 bis 2020 und dem Stellenplan ohne Gegenstimme zu.


Förderung für Renaturierung

Die Gesamtkosten für die Renaturierung des Deisselbachs belaufen sich auf gut 58 000 Euro. Dafür erhält die Gemeinde eine Förderung von ca. 40 000 Euro vom Wasserwirtschaftsamt. Dies sind etwa 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Eigenanteil des Marktes beträgt knapp 18 000 Euro, informierte Kickuth.
Aus Sicherheitsgründen errichtet die Gemeinde eine Zaunanlage an der Burgstraße in Trimberg, für die das "Zaunteam" aus Euerdorf das wirtschaftlichste Angebot in Höhe von 5335 Euro einreichte. Das Gremium kam überein, dieses Angebot anzunehmen. Gegen die Errichtung eines Carports einschließlich Befreiungen in der Bonifatiusstraße in Elfershausen hatten die Räte keine Einwände.
Aus Trimberg stammt der Antrag auf Freilandschweinehaltung, "Am Altenhof". Der Antragsteller beabsichtigt fünf Schweine und zehn Hühner auf seinem Grundstück zu halten und frei laufen zu lassen. Die Genehmigung obliegt dem Landratsamt, der Markt kann sich dazu äußern. Gemeinderat Büttner empfahl die Bedenken der Kommune wegen der Nähe zur Wohnbebauung und zum Friedhof weiterzuleiten.
Gegen den Bau der Windkraftanlagen auf der Gemarkung Sulzthal legten der Markt und das Amt für Denkmalpflege ihr Veto wegen Beeinträchtigung der Kulisse der Trimburg und der Trimberger Kirche ein. Das Landratsamt genehmigte am Monatsanfang das Projekt, da es "die Einwirkungen auf die Denkmalzusammenhänge als nicht erheblich beeinträchtigend" erachtete.
Für Debatten sorgte der Zuschuss-Antrag des FC Elfershausen für eine Beregnungsanlage der Tennisplätze. In der vorherigen Sitzung diskutiert, war es Absicht, die Kosten von knapp 1200 Euro zwischen dem FC, der Gemeinde und der Tennisabteilung zu dritteln. Dagegen wandte sich Jürgen Englert, der Tennis als "autarke Abteilung sah, die nie etwas vom FC bekommen habe". Er pochte, wie auch Rainer Kuhn, auf Gleichbehandlung der Vereine und eine Kostenübernahme von 50 Prozent durch die Gemeinde als angemessen. Bürgermeister Kickuth sah Probleme wegen der Eigenständigkeit der Abteilung. "Wäre es ein Verein könnte man dies akzeptieren", meinte Kickuth mit Blick auf eventuelle Begehrlichkeiten anderer Vereins-Abteilungen. Das Ratsgremium entschied mehrheitlich für eine Drittelung.