Druckartikel: Tanzen aus Spaß an der Freude

Tanzen aus Spaß an der Freude


Autor: Gerd Schaar

Wartmannsroth, Dienstag, 17. Februar 2015

Beim Männerballett in Wartmannsroth geht's nicht um Punkte, sondern ums Mitmachen.
Da legst di nieder!: Die Männergarde aus Pfaffenhausen hatte unter anderem auch Bodenakrobatik einstudiert. Foto: Gerd Schaar


Bei dem Motto "Märchenwelt" wackelte für die Narren am Samstag im Feuerwehrhaus von Wartmannsroth die Wand. Denn getroffen hatten sich die Männerballetts aus Pfaffenhausen, Wolfsmünster und aus den eigenen Wartmannsrother Reihen. Eingeladen hatte die Musik-Vereinigung. Jochen Reith moderierte den Abend.
Im Unterschied zu anderen Männerballett-Veranstaltungen in der Region gab es hier keinen verbissenen Wettkampf, sondern den puren Spaß an der Freude. Prämiert wurden lediglich schöne Narrenkostüme der Gäste. Darunter waren Froschkönige, Rotkäppchen, Großmütter und böse Märchenwölfe. Zu den Stammgästen zählt Wolfsmünster; auch heuer reisten sie im Bus an. "Da ist gute Stimmung garantiert", weiß Vorsitzender André Reith. Vorsichtshalber hatte er 25 Plätze reserviert.

Jugend machte den Auftakt

Im Vorfeld tanzte die Jugend: nämlich eine kleine Garde der FGS aus Schwärzelbach und eine Showtanzgruppe aus Aura. Zwei neue Tänzer waren zur Stelle, um die Reihe der Wartmannsrother zu komplettieren. Auf der Bühne waren Daniel Stola, Jochen Reith, André Reith, Johannes Knüttel, Andreas Mützel, Marius Reith, Manuel Wahler und Marcus Stiller zu bewundern. Trainiert hatten sie mit Sofia Knüttel und Yvonne Stola. Michaela Reinhart hatte sich um Maske und Kostüme gekümmert.

Generationswechsel

"Ich bin seit 1996 aktiv beim Männerballett dabei", sagt André Reith. Die Gaudi sei ausschlaggebend. Nach und nach seien die älteren Tänzer durch jüngere ersetzt worden, blickt er auf zwei Jahrzehnte zurück. So gibt es auch weiterhin waghalsige Sprünge auf der Bühne und dekorative Hebefiguren. "Blaue Flecken nehme ich in Kauf", meint Reith.

Geübt hatte das Warthmannsrother Männerballett im Kindergarten - wegen der dort verfügbaren Matten. Acht Wochen hat die Truppe geübt, denn, so Reith: "Es wird immer mehr abverlangt."