So läuft es im Mehrgenerationenhaus in Fuchsstadt
Autor: Arkadius Guzy
Fuchsstadt, Donnerstag, 20. Dezember 2018
Im November hat das Mehrgenerationenhaus "Eulen-Treff" eröffnet. Die ehrenamtlich geführte Einrichtung findet seitdem große Aufmerksamkeit.
Die einen probieren es zum ersten Mal aus, die anderen waren schon einmal da: Rund 20 Bewohner aus Fuchsstadt sitzen am Dienstagmorgen im Mehrgenerationenhaus "Eulen-Treff" an adventlich geschmückten Tischen. Nach und nach kommen weitere Gäste, um gemeinsam zu frühstücken und zu plaudern. "Es ist schön, dass es so etwas gibt", sagt Dietlinde Volpert. Solch eine Einrichtung müsse man woanders suchen, erklärt ihr Mann.
Das Dienstagsfrühstück in der Adventszeit ist die erste feste Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus in Fuchsstadt. Zwar fanden seit der Eröffnung Anfang November schon einzelne Termine statt wie die Vorbesprechung für das Nachhilfeangebot, und die Ministranten nutzten die Räumlichkeiten bereits zum Plätzchen backen, doch richtig los geht es erst ab Januar. Dann startet das werktägliche Programm des Hauses. Die einzelnen Veranstaltungstermine stehen bereits fest.
"Wir nutzen den Dezember erst einmal zum Anlaufen", erklärt Andreas Wacker. Mit dieser Testphase ist Manfred Öftring bisher zufrieden. "Es läuft gut an. Ich habe es mir deutlich schwerer vorgestellt", sagt er. Für das Frühstück an dem Dienstagmorgen hat er 33 angemeldete Personen auf seiner Liste stehen. Einige kommen noch so dazu, wie Öftring erklärt.
Wacker und Öftring haben die Leitung und Organisation des Mehrgenerationenhauses übernommen. Sie sammeln zum Beispiel die Anmeldungen fürs Frühstück. Weitere Ehrenamtliche tragen das Angebot des Hauses. "Wir sind für jeden dankbar, der sich einbringen möchte", sagt Öftring. Gesucht werden jetzt insbesondere Leute, die gerne kochen.
Denn zusätzlich zum Frühstück gibt es ab Januar einmal in der Woche auch ein gemeinsames Mittagessen. "Zwei Mannschaften haben sich gefunden, sodass sie jeweils alle 14 Tage dran sind", sagt Öftring. Es sollen sich aber vier Teams bilden können, damit die Freiwilligen nur einmal im Monat mit dem Kochen an der Reihe sind.
Sie gestalten das Menü selber und kaufen selber ein. Das Mehrgenerationenhaus verfügt über eine Küchenausstattung, sodass dort alles zubereitet werden kann. Im Laufe der Zeit sollen alte Rezepte aus dem Ort ausprobiert werden, erklärt Dietlinde Volpert, die selber zu einem der Kochteams gehört.
Im Laufe des Morgens kommen immer wieder weitere Frühstücksgäste dazu und bedienen sich am Büffet, sodass Wacker seine Liste abstreichen kann. Öftring holt zwischendurch eine Tüte Brötchennachschub beim Bäcker.