Schülerkunst zum Stadtjubiläum
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Freitag, 15. April 2016
Schüler aller fünf Schulen in der Stadt haben in Bildern und Bastelarbeiten festgehalten, wofür Hammelburg für sie steht.
Eine Jury prämierte nun die besten Kunstwerke. Ingeborg Hoffmann, Leiterin der Mittelschule, hatte zu dem Wettbewerb aufgerufen. "Das Jubiläumslogo der Stadt war Ausgangspunkt der Überlegung", sagte sie bei der Preisverleihung. Sie hatte den Kontakt zu den Kollegen der anderen Schulen aufgenommen. Alle Klassen durften teilnehmen.
"Ich bin beeindruckt, was sich in den vergangenen anderthalb Jahren alles entwickelt hat", sagte Bürgermeister Armin Warmuth. Diese Zusammenarbeit untereinander sei für ihn wichtiger als das Jubiläum selber.
Die Schüler bastelten und malten - einzeln oder in Gruppen, im Unterricht oder zu Hause. Sie sollten das Jubiläumslogo kreativ aufgreifen. Es gab drei Wettbewerbskategorien: Bild, Werkarbeit und freies Gestalten. Die Vorgaben waren sehr offen gehalten.
"Ich habe nur gesagt: Macht etwas, das man durch die Türen der Schule hereintragen kann", meinte Hoffmann.
So fielen die Ergebnisse denn auch vielfältig aus: Neben Zeichnungen von Marktbrunnen und Rathaus finden sich Modelle des Mönchsturms oder verschiedenartige Nachbildungen von Trauben, einmal zum Beispiel aus Bocksbeuteln.
Die Schüler der Grundschule stellen auf einem Foto das Jubiläumslogo selbst nach. Dazu hatten sie sich so im Pausenhof positioniert, dass die Form der zu einer Traube stilisierten Jahreszahl 1300 zu erkennen war. Der Beitrag kam in die engere Auswahl der Jury, die sich aus Vertretern der Schulen zusammensetzte. Auf alle Preisträger warteten Einkaufsgutscheine und Freikarten fürs Hammelburger Schwimmbad.
Den ersten Platz in der Kategorie Bild belegten Veronika Pitkovski und Valeria Königsberger. Sie hatten das Logo aus Moosgummi nachgestaltet und um Zeichnungen ergänzt.
Schülerinnen einer siebten Klasse der Saaletalschule bildeten das Logo dagegen aus Steinen nach. Dafür gab es den ersten Preis in der Kategorie Werkarbeit.
Diese und die weiteren ausgewählte Beiträge sind nun Teil einer Ausstellung im Eingangsbereich der Mittelschule. Sie ist bis zu den Pfingstferien während der Schulstunden - montags bis donnerstags bis 16 Uhr und freitags bis Mittag - für die Öffentlichkeit zugänglich.