Sanierung der Schule beginnt
Autor: Winfried Ehling
Elfershausen, Mittwoch, 11. November 2015
Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten beginnen. Neben der energetischen Modernisierung werden auch Fenster getauscht und Heizkörper erneuert. Das Projekt wird mit 5,8 Millionen Euro veranschlagt.
ElfershausenDie Sanierung der Johannes-Petri-Schule und der Sporthalle ist in den nächsten Jahren ein markantes Thema im Markt. Das mit der Planung beauftragte Architektenbüro Werner Haase (Karlstadt) gab in der Ratssitzung einen detaillierten Überblick zu dem 5,8 Millionen Euro teuren Projekt, das noch heuer eingeleitet wird.
Dass es nicht bei einer rein energetischen Sanierung bleibt, die zwar die das Gros der Arbeiten einnimmt, war klar. Flankierende Maßnahmen eingeschlossen, liegt das Anforderungsprofil jedoch um einiges höher, will der Markt die optimale Förderung erhalten.
Raumteiler für große Klassen
Neben einer armierten Dämmung in verschiedenen Stärken, plant Haase den Austausch der Fenster und Türen wie auch der Raumdecken und Böden. Die Fenster sollen einen großen und einen kleinen Öffnungsflügel besitzen.
Den Dachraum will der Architekt in eine Dämmung "einpacken" - auch wenn er wenig oder nicht genutzt wird, das Flachdach auf dem Vorbau will er entfernen.Große Klassenräume werden nach Absprache mit der Regierung von Unterfranken mit mobilen Raumteilern versehen. Die Lehrküche bleibt teils bestehen, ein Teil geht in die Mensa über. Auch um eine teilweise Erneuerung des Leitungsnetzes und der meisten Heizkörper wird der Markt nicht herumkommen. Die meisten Heizungs-Rohrleitungen sind jedoch noch brauchbar.
Im sanierten Schulgebäude ist kein zentrales Warmwasser mehr vorgesehen, sondern durch Boiler erwärmtes Wasser. Was die sanitären Anlagen angeht, empfehlen die Architekten und die Fachingenieure Wolfgang Gröger (Sanitär, Lüftung, Heizung) und Joachim Podotzky (Elektrik und Beleuchtung) einen Teil- oder Komplettaustausch. Mit Blick auf die parallel laufende Sanierung der Sporthalle wäre der Vorschlag von Alfons Hausmann, die Eingänge zur Schule und zur Turnhalle mit einem gemeinsamen, barrierefreien Zugang zu versehen noch zu diskutieren.
Zur Wasserversorgung für das Jahr 2014 fällte der Marktgemeinderat einen einheitlichen Beschluss. Die Jahresbilanz in Aktiva und Passiva von 4,893 Millionen Euro wurde festgestellt, der Jahresverlust in Höhe von 119 922 Euro wird über das Kassenkonto ausgeglichen.