Sanierung der Grundschule ist fertig
Autor: Gerd Schaar
Wartmannsroth, Sonntag, 12. November 2017
Die Grundschule Dittlofsroda befindet sich nach ihrer Sanierung im Bestzustand. Jetzt hat der Gemeindrat auch noch denAnbau einer Pausenhalle beschlossen.
Im vorgesehenen Kostenrahmen der mit etwa einer halben Million Euro geförderten "energetischen Schulsanierung der Grundschule in Dittlofsroda" sei das Projekt verlaufen, bestätigte der beauftragte Architekt Thomas Ruser jetzt dem Gemeinderat Wartmannsroth. Er sprach von einer "ziemlichen Punktlandung", denn die Kostenschätzung von 576 000 Euro sei mit 580 000 Euro Bausumme fast exakt eingehalten worden. Dass die Summe dennoch leicht überschritten wurde, habe an den über die bloße Sanierung hinaus gehenden Wünschen der Gemeinde gelegen, so zum Beispiel die Schriftzüge auf den Gebäuden oder die Schlosserarbeiten für das Geländer der Außentreppe.
In trockenen Tüchern ist auch das zweite Projekt für die Grundschule Dittlofsroda, nämlich der Anbau einer neuen Pausenhalle. Ruser stellte seine überarbeitete Planung vor, die auch Nebenräume, Brandschutzmaßnahmen und weitere bauliche Maßnahmen vorsieht. Den Kostenrahmen gab er mit 287 000 Euro an, die sich in 190 000 Euro Umbaukosten, 40 000 Euro Nebenkosten und 57 000 Euro Brandschutzkosten aufgliedern. Jetzt gaben die Räte für das gesamte Konzept grünes Licht. Ein Bauantrag kann nun gestellt werden.
Zuschuss für Gemeinschaftshaus
Einen Zuschuss bis zu 30 000 Euro will die Gemeinde Wartmannsroth nach einhelligem Beschluss der Räte dem Projekt Lüftungsanlage für das Gemeinschaftshaus in Waizenbach zusteuern. "Der Auftraggeber aber ist der dortige Trägerverein", betonte Bürgermeister Jürgen Karle. Angesichts einer ersten Kostenschätzung von rund 43 000 Euro durch eine Fachfirma fühlte sich Stefan Schottdorf (FWG Waizenbach) als Interessenvertreter der Waizenbacher Vereine gefordert: "Schon im vergangenen Jahr haben wir rund 8500 Euro zu den Sanierungskosten beigesteuert. Und heuer waren es bereits 4000 Euro". Außerdem trage man die Fixkosten von jährlich 6000 Euro und leiste 1200 Stunden Eigenleistung. Weitere Angebote sollen jetzt eingeholt werden.Vorerst 20 000 Euro stellt die Gemeinde für die Sanierungskosten des Spielplatzes in Völkerleier in Aussicht. Damit folgten die Räte dem Antrag der dortigen Elterninitiative auf Kostenübernahme von neuen Spielgeräten. Auch hierzu sollen noch Angebote eingeholt werden. Investiert werden soll auch in eine Sanierung des Hauses der Bäuerin (Dittlofsroda). Seit vielen Jahren sei dieses Thema immer wieder verschoben worden, erinnerte Karle. Allerdings sollte jetzt abgewartet werden, ob die Sanierung - notfalls auch bloß teilweise - in das Konzept der Dorferneuerung passe und gefördert werden könne.
"Alle Bürger sind angesprochen, wenn es um die Neugestaltung des Rathausplatzes in Wartmannsroth geht", fand Karle und die Räte stimmten ihm zu. Deshalb soll der entsprechende Arbeitskreis offen für alle Einwohner aus dem gesamten Gemeindebereich sein. Ein Datum steht noch nicht fest. Einig waren sich die Räte, Schwarzbauten wie dem als "Bienenhaus" beantragten Holzbau im Außenbereich von Heiligkreuz mit ihrem geschlossenen Nein die eindeutige Abfuhr zu erteilen.
Aufgehoben wird der Bebauungsplan Tannenberg in Windheim, so der einhellige Beschluss. Das ehemalige Spielplatzgelände in der Windheimer Weinbergstraße könne als Baugelände verkauft werden. Der Quadratmeter soll 33,50 Euro kosten, beschlossen die Räte mit 11:4 Stimmen. Einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro gibt die Gemeinde der Jugend-Musikvereinigung Saaletal. An die Hammelburger Tafel gehen 500 Euro Zuwendung.