Druckartikel: Rote Stelen im Weinberg

Rote Stelen im Weinberg


Autor: Gerd Schaar

Ramsthal, Freitag, 23. Sept. 2016

Sie informieren über den Frankenwein und werben für den Ort: die Säulen des terroir f-Projekts. Am 15. Oktober wird das Gelände offiziell eingeweiht.
Eindrucksvoll gestaltet: "terroire f" auf dem Weinberg mit Blick auf Ramsthal. Foto: Gerd Schaar


Sie blicken aufrecht stehend hinunter auf Ramsthal und den Weinbau. Die Stelen des "terroir f" wirken erhaben und fast schon majestätisch auf den einen Betrachter. Andere Besucher werden sogar an olympische Ereignisse erinnert.


Gesamtkosten stehen noch aus

Ihre Wirkung verfehlen diese übermannshohen senkrechten Säulen auf jeden Fall nicht. Zudem geben sie auch noch interessante Informationen über den Wein und die Region. Zusammen mit den drei Weinkisten-Skulpturen, der offenen Halle und der bergab angebrachten Befestigung mit Felsgestein ist das "terroire f"-Ensemble auf dem Weinberg ein eindrucksvolles Zeugnis für den Weinort Ramsthal.
"Nein, Zahlen über die Kosten werden jetzt nicht genannt, denn die Rechnungen sind noch nicht alle eingetroffen", wehrte Bürgermeister Alfred Gündling einige Nachfragen aus dem Gemeinderat ab. Allerdings konnte er sich dem Gedanken nicht verschließen, dass in Zukunft mehr Besucher als früher diesen attraktiven Geländepunkt ansteuern werden. Über das Parkproblem müssen man sich rechtzeitig Gedanken machen. Der Einweihungstermin ist für den 15. Oktober um 12 Uhr geplant.


Keine Anleinpflicht

Ein totes Reh war der Anlass im Gemeinderat, über eine Anleinpflicht für Hunde nachzudenken. Offensichtlich, so Gündling, sei das Reh von einem größeren Hund gerissen worden. Mit 11:1 Stimmen beschlossen die Räte, aber keine Anleinpflicht zu erlassen.
Mit ihrer Entscheidung folgten sie dem Hinweis des Bürgermeisters, dass nur innerörtlich eine solche Anleinpflicht greifen würde. Das Wild aber sei im Außenbereich gerissen worden. Im übrigen seien dort die Schilder zu beachten, die auf den tollwutgefährdeten Bereich hinweisen, betonte Gündling. Beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" habe Ramsthal nach Rottershausen den zweiten Platz geholt, gab Gündling bekannt.
Zu einer Aufführung bei der bevorstehenden Urkundenvergabe zum Beispiel mit Musik, Tanz oder Theater konnte keine Beteiligungs-Meldung aus Ramsthal verzeichnet werden.
Zur Kenntnis nahmen die Räte, dass die Haushaltssatzung der Gemeinde bei der Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Bad Kissingen nicht beanstandet worden sei.