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Räte tagen bald in neuen Räumen


Autor: Winfried Ehling

Fuchsstadt, Donnerstag, 10. August 2017

Die Renovierung des Rathauses ist fast abgeschlossen. Nach der Sommerpause kehrt der Gemeinderat wieder dorthin zurück.
Sichtlich stolz auf den modernisierten Amtssitz sind (von links) Oliver Lukaschewitsch, Bürgermeister Peter Hart, sein Stellvertreter Manfred Öftring und Martin Keller.  Foto: Winfried Ehling


Die Renovierung des Rathauses ist bis auf kleinere Ergänzungsarbeiten abgeschlossen. Das Projekt liegt im Zeit- und leicht erhöhten Kostenrahmen. Der Gemeinderat, der in der Bauzeit in den Saal des Feuerwehrhauses ausweichen musste, kann seine Beratungen nach der Sommerpause wieder im Amtssitz abhalten.
Beim Ortstermin erläuterte Bürgermeister Peter Hart zunächst die Details im Außenbereich. Der Schriftzug Rathaus ziert die Westseite neben dem behindertengerechten Eingang, das Gemeindewappen aus Metall soll hier in Kürze folgen. Die gemauerte Einfassung vor dem Zugang ist einem noch zu pflanzenden Baum zugedacht.
Im Erdgeschoss befinden sich das Vorzimmer des Bürgermeisters sowie ein Besucherwarteraum, Toiletten und Funktionsräume, wie zum Beispiel ein Heizungs- und ein Materialraum. Die Holztreppe zum Obergeschoss wurde erhalten und führt in den modernisierten Sitzungssaal, der neues Mobiliar erhielt, zum Archiv und zu weiteren Lager- und Hygieneräumen. Die neuen Fenster im Sitzungssaal - der auch Trauungszimmer ist - und im Untergeschoss erhalten Lamellenjalousien.
In der letzten Sitzung im Feuerwehrsaal behandelten die Räte den Antrag ihres Kollegen Martin Keller, der als Jugendbeauftragter zurücktritt, ein Amt, das er bisher gemeinsam mit René Gerner wahrnahm. Keller bat mit Blick auf das neue, geplante Jugendzentrum darum, Gerner einen jüngeren Beauftragten zur Seite zu stellen, "der die Sprache der Jugendlichen spricht. Dies sollte jemand sein, der in der Jugendarbeit verankert ist", so der Gemeinderat. Das Gremium erwog, ein Ratsmitglied zu ernennen, das sich jedoch für die Sitzung entschuldigt hatte.
Eine vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) aus dem Eler-Programm bewilligte Maßnahme - das Scheunendach des Dorfmuseums - zog der Gemeinderat zugunsten des "Mehrgenerationen-Treffs" zurück, für den Fuchsstadt ebenfalls einen Förderantrag einreichte. Wie die Behörde mitteilte, ist eine Förderung für zwei Projekte nicht möglich, es sei denn, die bewilligte Maßnahme werde zurückgezogen.


Leinenpflicht für große Hunde

Verwaltungsleiter Elmar Schubert legte die überarbeitete Version der Hundehaltungssatzung vor, die bereits besprochen und in mehreren Punkten geändert wurde. Demnach gilt für große Hunde Leinenpflicht in öffentlichen Anlagen und Straßen, Wege und Plätze sowie ausgewiesene Wander- und Fahrradwege. Dem Antrag der Telekom, die ihr öffentliches Telefon neben dem Rathaus mangels Rentabilität abbauen will, gab der Rat statt. Ohne Einwand passierten die zwei Bauanträge, der Anbau einer Einliegerwohnung an ein bestehendes Gebäude in der Gräfenbrunner Straße und die Freistellungen eines Einfamilienhauses nebst zwei Kfz-Stellplätzen im Rotfeldweg. Angeregt durch Dirk Volz, erklärte sich der Rat mehrheitlich einverstanden, die Löcher in der Straße In den Gärten mit Fräs-Gut herzurichten. Nach Widerspruch der Bauherren gegen die Materialverwendung beim Auffüllen des neuen Sportfelds will der Bürgermeister nach dem Urlaub ein Gespräch führen. Eine mobile Toilette am Kinderspielplatz fand keinen Gefallen bei den Räten. Stattdessen schlug Hart vor, diese in der Umgebung des Stadtparks aufzustellen. Die Empfehlung passierte gegen drei Stimmen. Die nächste Ortseinsicht des Bauausschuss ist am Freitag, 8. September.