Julian Leurer liebt die Abwechslung. "Bei mir dürfen sich Motive nicht zu häufig wiederholen", sagt der 26-jährige Hammelburger. Als einer von vier Hobby-Fotografen macht er "Frankens Saalestück" auf Instagram bekannt. Mit dem Motorrad und zu Fuß ist er vor allem im Umkreis von 15 Kilometern rund um Hammelburg unterwegs - "entweder sehr früh oder sehr spät, tagsüber mache ich so gut wie nie Fotos", sagt der gelernte Industriemechaniker.

Wie auch die anderen drei Instagram-Fotografen von Frankens Saalestück hat sich Leurer auf Landschaftsfotografie spezialisiert, Menschen lichte er nur ganz selten ab. Um neue Perspektiven zu bekommen, hat er sich auch eine Drohne gekauft. Zudem ist ihm die Nachbearbeitung seiner Bilder am Computer wichtig: "Man darf's nicht übertreiben, aber es gibt den Motiven den letzten Schliff", beschreibt er seine Devise bei der Bild-Bearbeitung.

Julian Leurer hat nach seiner Ausbildung das Abi nachgemacht und arbeitet seit vier Jahren bei der Münchner Berufsfeuerwehr. Das bedeutet mehrere Schichtdienste am Stück und dann wieder einige Tage frei, an denen er oft zurück nach Hammelburg fährt. "Ich habe schon immer fotografiert, Corona hat das bestärkt, weil man sonstige Hobbys ruhen lassen muss", erzählt der 26-Jährige.