Die Vorschläge zur Ausstattung des Mehrgenerationen-Platzes bedürfen einer Überarbeitung. Für das im Bau befindliche Freizeitgelände zwischen dem südlichen Ortsrand und dem Saaleufer bot Landschaftsarchitekt Valentin Dietz einen Pavillon und eine Seilbahn für Kinder an. Zudem benötigt er zwecks Modellierung des Geländes mehr Oberboden. Einen fest installierten Pavillon als Regen- und Sonnenschutz taxierte Dietz auf 11 500 Euro. Dies schien dem Gemeinderat zu teuer. Anhand mehrerer Foto-Beispiele entschied sich der Rat zwar für die stilistische Beibehaltung - eine Baumstruktur am dafür vorgesehenen Standort am Ortsrand - doch die Kosten muss Dietz auf die Hälfte reduzieren.
Zusätzliche Kosten entstehen bei der Projektrealisierung für eine Kinder-Seilbahn, nämlich 8600 Euro. Ein passender Platz für die Attraktion wird noch gesucht. Die Maßnahme passierte gegen fünf Stimmen. Nach Auskunft des Planungsbüros wird die Auftragssumme jedoch durch Einsparungen in anderen Positionen eingehalten.
Ein weiterer Nachtrag fällt durch die Anlieferung von Oberboden an. Entgegen früherer Annahme, dass das ausgehobene Bodenmaterial zur Landschaftsgestaltung reicht, braucht der Planer hier weitere 9100 Euro für die Maßnahme, die auch dem Hochwasserschutz dienen soll. Einige Gemeinderäte erinnerten an gemeindeeigenes Material, das auf Halde liegt und verwendet werden kann. Dietz soll deshalb nur die Boden-Anlieferung berechnen.