Neues Licht für Hammelburg
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Dienstag, 11. Dezember 2018
Nach der Umrüstung in den Stadtteilen bekommt ab Frühjahr auch Hammelburg selbst eine neue Straßenbeleuchtung. Die Umstellung sorgt für Diskussionen.
Die neuen LED-Leuchten sind für die Bewohner der Ortsteile gewöhnungsbedürftig. Erfahrungen mit dem veränderten Licht begleiteten im Stadtrat die Auftragsvergabe für die nun anstehende Umrüstung der alten Laternen in der Kernstadt.
Wo der Lichtkegel hinfalle, sei es richtig hell, sagte Edmund Schaupp (H.A.B.). Probleme gibt es laut seiner Erfahrung aus Gauaschach dort, wo die Abstände zwischen den Lampen zu groß seien. Seine Kollegen aus den anderen Stadtteilen bestätigten das Bild.
Für Dominik Sitter (Bürgerliste Obereschenbach) war die Ausleuchtung an der Eschenbachhalle in Obereschenbach verbesserungsbedürftig. Zumal es sich um einen Schulweg handelt. Als unzumutbar bezeichnete Detlef Heim (CSU) das Licht entlang des Schulwegs in Pfaffenhausen. "Man sieht die Kinder nicht", sagte er.
Hans Schönau, Ortssprecher von Obererthal, reihte sich mit seinen Anmerkungen ebenfalls in die Berichte ein: Er wüsste auf Anhieb fünf oder sechs Stellen, an denen zusätzliche Lampen fehlten. Schönau erklärte: "Die Leute sprechen einen deswegen an." Christian Fenn (Junge Liste) merkte an, dass bei den neuen Leuchten das Linsensystem entscheide, wie das Licht verteilt werde und wo es auftreffe. Das Linsensystem lasse sich austauschen.
Dass die neuen LED-Leuchten, die im Laufe des Jahres in den Stadtteilen montiert worden sind, gewöhnungsbedürftig sind, weiß die Stadt. Die Lampen hätten in den Ortsteilen für Diskussionen gesorgt, bestätigte Bürgermeister Armin Warmuth (CSU). Die Stadt habe um Rückmeldungen geben, wo nachjustiert werden müsse.
Wenn die Abstände zwischen den Laternen zu groß seien, entstünden "schwarze Löcher", erklärte Stadtbaumeister Detlef Mohr. Wie er ausführte, überprüft die Stadt die Leuchten bei der Abnahme mit speziellen Messgeräten.
"Wir sind an der Thematik dran", versprach Bürgermeister Warmuth. Die Verkehrssicherheit stehe dabei selbstverständlich an oberster Stelle. So sammelt die Stadt über die Ortssprecher und -beauftragten Anregungen, wo zum Beispiel zusätzliche Laternen gewünscht werden. In den kommenden Wochen soll es dann eine Begehung geben, um sich die Stellen genauer anzuschauen. Die Begehung soll laut Mohr bis Ende Januar stattgefunden haben.