Neue Tore und besserer Empfang
Autor: Hilmar Ruppert
Oberthulba, Freitag, 31. Januar 2020
Bauhof und Feuerwehrgerätehaus in Oberthulba bekommen neue Tore. Außerdem wird sich der Mobilfunkempfang im Ort, auf der Autobahn und der Staatsstraße dank einer Erweiterung der Sendeanlage verbessern.
Die Toranlage an Bauhof und Feuerwehrgerätehaus ist nach 31 Jahren Betriebsdauer marode. Die Führungsschienen seien verrostet und verbraucht, die Endanschläge mit Puffern verbogen, teilweise stehe eine Betonsanierung an. Zehn der 13 Sektionaltore sollen komplett erneuert werden, bei den übrigen drei kleineren Toren sei eine Instandsetzung möglich. Darauf verständigte sich der Marktgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Auf elektrische Antriebe soll auf einhellige Meinung des Rates verzichtet, die lichten Maße sollen in Breite und Höhe exakt eingehalten werden. Die Gesamtinvestition hierfür wurde auf ca. 70 000 Euro veranschlagt.
Außerdem wird sich der Mobilfunkempfang im Ort, auf der Autobahn und der Staatsstraße dank einer Erweiterung der Sendeanlage verbessern. Telefonica Deutschland O2 modernisiert seine Mobilinfrastruktur mittels Erweiterung der Mobilfunksendeanlage am bestehenden Standort Fl.Nr. 4039/1, Gemarkung Oberthulba (KOB-Gelände).
Des Weiteren standen Beschlüsse und eine verkehrsrechtliche Anordnung für die Kindertagesstätte Thulba auf der Tagesordnung. Die Einweihung der Einrichtung findet am 29. März statt.
Ebenfalls stimmte der Rat dem Neubau eines Einfamilien-Wohnhauses mit Garage Fl.Nr. 390/20 in Frankenbrunn, Am Hägholz 6, zu. Befreiungen wurden bezüglich der Baugrenzen, Dachneigung und Farbe der Dacheindeckung gewährt. Der neu geplante Geh- und Radweg an der St. 2290 Oberthulba Hassenbach führt vom Friedhof Oberthulba auf der rechten Seite der Straße nach Hassenbach. Beim Bau des Weges auf Straßenniveau müssten ca. 5000 Kubikmeter Material aufgetragen werden, dies wäre gleichzeitig auch die teuerste Lösung.
Der Rat favorisierte die Planung, bei der 800 Kubikmeter ab- und 3500 Kubikmeter aufgetragen werden müssen. Von der Marktplatzneugestaltung sind noch 1000 Kubikmeter Material zwischengelagert, diese hofft man verwenden zu können.
Der Marktgemeinderat stimmte der Anschaffung eines VDE-Geräteprüfsets zu und beauftragte die Verwaltung mit der Anschaffung. In den letzten Jahren vergab der Markt die Geräteprüfung an Elektrofirmen. Der angestellte Elektriker könne dann die jährlich notwendige Prüfung selbst durchführen.
Straße behält ihren Namen
Die Widmung der Verlängerung der Straße "Kirchgärten" im Umfeld des Kindergartens in Thulba wurde beschlossen. Die Straße behält ihren Namen bei, verlängert sich von 107 auf 276 Meter und endet an der Klostermauer. Eine Vereinbarung mit der Katholischen Kirchenstiftung hierzu steht noch aus.