Neue Schulleitung im Jubiläumsjahr des Frobenius-Gymnasiums
Autor: Arkadius Guzy
Hammelburg, Freitag, 11. Januar 2019
Das Frobenius-Gymnasium erinnert 2019 an seine 350-jährige Tradition. Den Auftakt macht ein Empfang mit Vorstellung des neuen Schulleiters.
Die Federführung bei der Organisation des Jubiläumsjahrs hat er bereits seit vergangenem Jahr. Nun bekommt Matthias Ludolph eine zusätzliche Aufgabe: Zum 16. Februar übernimmt er die Leitung des Frobenius-Gymnasiums in Hammelburg.
Bei einem Empfang des Elternbeirats für das Kollegium stellte Schulleiter Helmut Schreiner seinen bisherigen Stellvertreter als seinen Nachfolger vor. Schreiner geht zum Ende des Schulhalbjahrs in Ruhestand.
Ludolph war zum 1. August 2018 vom Albert Einstein Gymnasium in München ans Frobenius-Gymnasium nach Hammelburg gewechselt. Er hat sich gut eingearbeitet, wie Schreiner erklärte, der die Einarbeitung als Knochenjob bezeichnete. Ludolph stammt gebürtig aus der hessischen Stadt Marburg. In Hammelburg unterrichtet er neben seinen Aufgaben als Stellvertreter Geschichte und Latein - in dem altsprachlichen Fach promovierte Ludolph sogar.
Dass er die Stelle des Schulleiters übernimmt, entspricht dem Wunsch von Lehrerkollegen und Elternvertretern nach personeller Kontinuität. Wer nun neuer stellvertretender Schulleiter wird, steht noch nicht fest. Laut Schreiner ist das Bewerbungsverfahren noch nicht abgeschlossen.
Schreiner konnte aber eine andere Personalie bekannt geben: Ebenfalls zum 16. Februar rückt Kerstin Köhler als Mitarbeiterin in die Schulleitung auf. Köhler unterrichtet seit 2005 Latein und Französisch am Frobenius-Gymnasium.
"Ich werde versuchen, den in mich gesteckten Erwartungen gerecht zu werden", sagte Ludolph. Der künftige Schulleiter skizzierte die Geschichte des Hammelburger Gymnasiums und gab einen Ausblick auf die anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten (siehe Info). Dabei erklärte er: "Es kann sein, dass im Laufe des Jahres noch die eine oder andere Idee dazu kommt."
Der Empfang des Elternbeirats bildete den Auftakt zum Jubiläumsjahr, sagte Andreas Troll, Vorsitzender des Elternbeirats. Er sollte für Lehrerkollegium und Elternschaft eine Gelegenheit zur Begegnung bieten, wozu sonst keine Zeit ist. Die Idee ist gemeinsam entstanden. Es ist daran gedacht, diese Art des Zusammentreffens in den kommenden Jahren fortzusetzen, wie Troll erklärte.