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Neue Arbeitsplätze am Bauhof


Autor: Gerd Schaar

Wartmannsroth, Freitag, 14. August 2020

Weil der Bauhof der Gemeinde Wartmannsroth immer mehr Aufgaben hat und diese oft fremd vergeben werden müssen, hat der Gemeinderat beschlossen, zwei neue Mitarbeiter einzustellen.
Das Personal des Wartmannsrother Bauhofes soll aufgestockt werden. Damit können wieder mehr Arbeiten selbst erledigt werden und müssen nicht fremdvergeben werden. Sollten zusätzliche Maschinen benötigt werden, können diese über die Allianz geliehen werden. Foto: Gerd Schaar


Der Aufgabenbereich des gemeindlichen Bauhofes ist recht umfangreich. Von der Pflege kommunaler Flächen und Wege, Schneeräumdienst im Winter, Einsätzen im Gemeindewald, Wartungsarbeiten für das Schulgebäude inklusive Turnhalle bis hin zur Betreuung der fünf Abwasserkläranlagen reicht die Vielfalt. "Die Anzahl der Aufgaben hat in den vergangenen Jahren zugenommen", stellte Bürgermeister Florian Atzmüller in der jüngsten Gemeinderatssitzung fest.

Maschinen über Allianz leihen

Da sei nicht alles durch die eigenen Mitarbeiter zu schaffen. Oftmals seien daher Arbeitsaufträge nach draußen vergeben worden. Jetzt stimmten die Räte einer Personalaufstockung von zwei Mitarbeitern einhellig zu. Entsprechende Berücksichtigungen im Haushalt der Gemeinde Wartmannsroth mit rund 50 000 Euro pro Personalstelle erhielten so grünes Licht. Sollte es mit dem Maschinenpark knapp werden, werde man gern die Angebote der zugehörigen Allianzen nutzen, antwortete Atzmüller auf eine Nachfrage.

Unterstützung für die Feuerwehr

Aufgerüstet werden soll die Hilfeausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Wartmannsroth. Einstimmig erhielt ein entsprechender Auftrag in Höhe von knapp 30 000 Euro für den Hilfeleistungssatz grünes Licht. Er ging an die Würzburger Firma Handelsforum. Im Rahmen des fortschreitenden Mobilfunkausbaues kommt auch ein neuer Mast am Steingrund (Nähe Sportplatz) nach Völkersleier. Jetzt stand die Frage im Raum, ob die Gemeinde Wartmannsroth der Bauherr für das zu 90 Prozent vom Freistaat geförderte Projekt sein soll. Die Räte entschieden sich für ein klares Nein. So soll dann der noch per Ausschreibung zu ermittelnde Konzessionsträger diese Funktion übernehmen.

Flächen herausgenommen

Keine längere Diskussion gab es, das Landschaftsschutzgebiet (LSG) "Bayerische Rhön" durch Beisteuerung gemeindlicher Flächen zu unterstützen. Konkret ging es hier allerdings um die Herausnahme von Flächen. Der Gemeinderat stimmte der Herausnahme aus dem LSG der vom Landratsamt Bad Kissingen vorgeschlagenen Flächen zu, darunter auch das Baugebiet "Am Heckberg".

Aufräumaktion Ramadama angeregt

Hinsichtlich der Resolution zur geplanten Stromtrasse P43 (von Mecklar nach Bergrheinfeld) erhielt Bürgermeister Atzmüller jetzt das Vertretungsrecht für die Gemeinde Wartmannsroth. Damit soll der Antrag von Landrat Thomas Bold voll und ganz unterstützt werden. Ehrenamtliche Arbeit wird von Atzmüller stets gelobt. So zum Beispiel auch die von Richard Kühnlein aus Dittlofsroda im dortigen Friedhof installierte Gießkannenhalterung. "Wir könnten eine Aufräumaktion wie Ramadama in der Gemeinde angehen", sagte Atzmüller. Die Müllablagerungen am Spielplatz in Windheim seien von Kindern erzeugt worden.