Neue Aktion im "Haus Erlebenskunst"
Autor: Arkadius Guzy
Ramsthal, Montag, 24. Sept. 2018
Der Verein "Erlebenskunst" will die ehemalige Schule noch stärker beleben.
Im Juli 2019 wird es wieder eine Kunstwoche geben. Darauf haben sich die Mitglieder des Vereins "Erlebenskunst" verständigt, wie Thea Keßler von der jüngsten Versammlung berichtete. "Die Kunstwoche stand auf der Kippe, aber wir haben uns dann doch dazu entschieden, sie wieder zu veranstalten", sagte sie.
Wie Keßler erklärte, sei bei der Kunstwoche 2017 die Unterstützung durch die Gemeinde nicht so gewesen, wie es sich der Verein gewünscht hätte. Daher stand die Neuauflage der Veranstaltung, für die ein zweijähriger Rhythmus vorgesehen ist, im kommenden Jahr infrage. Doch nun soll ein Vereinsmitglied die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Gemeinde besser koordinieren.
An dem generellen Konzept für die Kunstwoche wird sich nichts ändern: Wieder sollen an verschiedenen Stationen im Ort eine Woche lang Arbeiten verschiedener Stilrichtungen ausgestellt werden. "Wir werden das Konzept erweitern, um für die Künstler und Besucher interessant zu bleiben", sagte Keßler.
So wolle der Verein zum Beispiel die Qualität weiter erhöhen und mehr professionelle Künstler nach Ramsthal holen. Mittlerweile gebe es dafür auch genug Anfragen, erklärte Keßler. Der Verein will außerdem versuchen, neue Ausstellungsorte zu gewinnen. Keßler kann sich zudem vorstellen, dass ein Künstler während der Kunswoche eine Arbeit erstellt, die dann dauerhaft in Ramsthal bleibt.
Das "Haus Erlebenskunst", das frühere Schulgebäude, das der Verein von der Gemeinde gepachtet hat, hat sich offenbar etabliert. Keßler sprach davon, dass das Haus für Kurse und Seminare gut gebucht sei.
Große Resonanz habe es auch beim ersten "Café Pause" vor knapp zwei Wochen gegeben. Zukünftig können Besucher daher an jedem zweiten Mittwoch im Monat im "Haus Erlebenskunst" eine Kaffeepause einlegen. Das sei eine neue Idee, um das ehemalige Schulhaus mit Leben zu füllen. "Ein wichtiger Aspekt dabei ist es, einen Ort der Kommunikation zu schaffen und das soziale Miteinander zu stärken", erklärte Keßler.
Der Café-Betrieb soll ganz ungezwungen ablaufen: Die Gäste bedienen sich selbst am Kuchenbuffet. Es gibt keine festen Preis, sondern die Gäste sollen am Ende einen Betrag in einen Spendentopf werfen. Damit können sie den Verein beim Erhalt des Gebäudes unterstützten. Einzelpersonen oder Gruppen können die Café-Termine auch für Ausstellungen, Auftritte oder andere Aktionen nutzen. Wer Ideen hat, kann unter Tel.: 0151/ 585 111 04 oder E-Mail: info@theakessler.de Thea Keßler kontaktieren. Das nächste "Café Pause" im "Haus Erlebenskunst" findet am Mittwoch, 10. Oktober, ab 14 Uhr statt.