Mit der Fertigstellung der Friedhofstraße schloss die Gemeinde heuer ihr größtes Projekt ab, in das bereits im Sommer auch die Sanierung eines Teilstücks der Hauptstraße eingeflossen war. Bei einer Einweihungsfeier übergaben Bürgermeister Peter Hart (CSU/UWG), die Planer und die Bauausführenden das neue Straßenstück seiner Bestimmung.

"Ihre erste Bewährungsprobe hat die Friedhofstraße bereits an Allerheiligen bestanden", stellte Hart mit seinem Dank an die Vertreter der beteiligten Firmen zufrieden fest. Bis auf einige Restarbeiten ist die sanierte Trasse funktionstüchtig. "Sie wurde allerdings bewusst auf 4,75 Meter Breite verringert, um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen und 15 Parkplätze schaffen zu können", wie der Bürgermeister Informierte.

"Mit 650 000 Euro für beide Straßen wurde der Kostenrahmen bis auf minimale Mehrungen eingehalten. Das war die letzte Baumaßnahme der Altort-erneuerung, die damit für die nächsten Jahre abgeschlossen ist", betonte Hart. Ein herzliches Dankeschön des Bürgermeisters galt den Anwohnern, die sich während der Arbeiten verständnisvoll gezeigt hatten.

Hier hakten auch Gabriele Bechler und Holger Hübschmann vom Planungsbüro gbb ein. Sie lobten die Einbeziehung der Bürger in das Projekt, "die kluge und mutige Entscheidung, beide Maßnahmen unter einen Hut zu bringen" sowie die gute Unterstützung der Gemeinde und des Bauhofs, die letztlich zur schnellen Umsetzung der Planung beitrug.

Die Hammelburger Baufirma Bindrum war für die Ausführung verantwortlich und nimmt derzeit noch einige Restaufgaben wahr, wie beispielsweise die Fertigstellung der drei Parkplätze im Einfahrtsbereich des Feuerwehr-Gerätehauses. "Diese Arbeiten sind nächste Woche fertig", versichert Bauleiter Matthias Zoll. Auch die Bepflanzung der Grüninseln soll heuer noch durch den Gemeindebauhof erfolgen. Während der Bauzeit zwischen Mai und November erneuerte die Gemeinde auch das Wasser- und Kanalnetz in der Friedhofstraße und nahm Renovierungsarbeiten an der Friedhofsmauer vor.

Mit den rot gepflasterten Randstreifen, den abgesetzten Parkplätzen und den künftig begrünten Flächen bietet die Friedhofstraße ein angenehmes Bild und wird ihrer Bestimmung als innerörtliche Verkehrsstraße gerecht. "Der ruhende Verkehr ist von der Fahrbahn weg, und die Autofahrer müssen langsamer fahren. Aber das war ja auch unsere Absicht", betonte Hart.