Mit Übungen und Lehrgängen hält sich die Wehr fit
Autor: Jana Keul
Gauaschach, Donnerstag, 14. Januar 2016
126 Mitglieder Freiwilligen Feuerwehr Gauaschach sind Inhaber von Leistungsabzeichen.
In ihrer Jahresversammlung zogen Vorstandschaft und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bilanz. Die Wehr hat 160 Mitglieder, davon 10 aktive Frauen und 64 aktive Männer in ihren Reihen. 126 Mitglieder sind Inhaber von Leistungsabzeichen, 39 haben die Truppmannausbildung erfolgreich absolviert. Da nach den neuen Vorgaben auch Verkehrssicherungsmaßnahmen als Einsätze gelten, kam die Wehr auf 19 Einsätze. Davon waren zwei Brand-, zwei Ölbeseitigungseinsätze und ein Einsatz zur Sicherheitswache.
An sechs Veranstaltungen wurde teilgenommen, mehrere Lehrgänge wurden absolviert, Schwerpunkt war die Handhabung des neuen Digitalfunks. Neben den Gruppenübungen nahmen die Gauaschacher an sechs Großübungen teil, Höhepunkt war die Großübung im Ort beim ehemaligen Gasthof Adler, wo ein Brand des Asylbewerberheimes simuliert wurde. Fünf Feste befreundeter Wehren wurden besucht und mehrmals Fahnenabordnungen gestellt.
Zum ersten Mal fand eine Christbaumsammlung der Jugendfeuerwehr statt. Die Gauaschacher waren Gastgeber beim Kommandantenwandertag des Landkreises, und ein Ausflug in das bereits abgeschaltete Kernkraftwerk Grafenrheinfeld fand statt, berichtete der Vorsitzende Johannes Roth.
Lob und Kritik gab es vom Kommandanten Alexander Marx. Dickes Lob ernteten die Gerätewarte Roman Ziegler und Manuel Füller für ihre Einsatzbereitschaft und Simon Lilienweiß für sein Amt als Jugendwart. Für Tobias Ziegler und Christian Teubert gab es besonderen Dank für den technischen Umbau des Digitalfunks im Dienstfahrzeug, wofür die Mittelkonsole komplett umgebaut werden musste. Zudem lobte Marx die Organisation und gute Betreuung des Kommandantenwandertages durch Edmund Schaupp, Bernd Schaupp und Klaus Vollmuth. Kritik übte Marx an Schulungsbereitschaft und Übungsbeteiligung besonders bei den regelmäßig stattfindenden Gruppenübungen.
Das müsse besser werden, beispielsweise im Bereich Digitalfunk.
Der Kassenbericht wurde von Johannes Roth verlesen, die Richtigkeit durch Kassenprüfer Michael Vollmuth bestätigt, und der Vorstand wurde entlastet.
Grußworte sprachen Ortssprecher Edmund Schaupp, die zweite Bürgermeisterin Rita Schaupp und der neue Kreisbrandinspektor Thomas Eyrich, der bestätigte, dass die Realisierung des Digitalfunks im Landkreis bis Ende 2016 geplant sei.