Kreativkurse, Kunstwoche, Konzerte: Verein zieht erfolgreiche Bilanz

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Auch bei der Kunstwoche 2021 soll es wie hier im vergangen Jahr mit Herbert Holzheimer aus Langenleiten wieder ein Bildhauersymposium geben. Foto: Andreas Lomb
Auch bei der Kunstwoche 2021 soll es wie hier im vergangen Jahr mit Herbert Holzheimer aus Langenleiten wieder ein Bildhauersymposium geben.  Foto: Andreas Lomb

Der Verein Erlebenskunst blickte auf ein ereignisreiches und mit vielen Veranstaltungen gefülltes Jahr zurück.

Die Leitung des Vereins Erlebenskunst konnte im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung positiv auf ein ereignisreiches und mit vielen Veranstaltungen gefülltes Jahr 2019 zurückblicken. Es ist kaum vorstellbar, aber die Zahl der Veranstaltungstermine wurde nach der zweiten Vorsitzenden Thea Kessler gegenüber dem Vorjahr noch einmal um zehn Prozent auf 260 gesteigert. An zehn Tagen fanden Kreativkurse statt und die Zahl der Yogaveranstaltungen wurde auf 92 erhöht. Ausbildungskurse für Heilpraktiker im Bereich HNC (human neuro cybrainetics) fanden an 52 Tagen statt. Daneben gab es guten Zuspruch für einen Flohmarkt, siebenmal das Sonntagscafé und zwölfmal das Mittwochscafé.

Die Kunstwoche 2019 ging mit 40 Künstlern an den Start und konnte mit dem modifizierten Konzept der Einbindung verschiedener Ramsthaler Betriebe als großer Erfolg verbucht werden. Rund 4000 Stunden ehrenamtliche Arbeit haben die Helfer bei der Kunstwoche geleistet. Besondere Aufmerksamkeit fand dabei das Bildhauersymposium, auf dem fünf Künstler bei ihrem Schaffen beobachtet werden konnten. Das Ergebnis des Symposiums ist jetzt auf dem neuen Ramsthaler Kunstweg zu betrachten, der Ende August 2019 eröffnet wurde.

Der Vorsitzende Bernhard Gößmann-Schmitt dankte den Sponsoren des Symposiums für ihre finanzielle oder technische Unterstützung. Besonders nannte er hier die Gemeinde Ramsthal, Andreas Günder, Daniel Lohfink und Rainer Keller. Auch 2021 soll im Rahmen der nächsten Kunstwoche wieder ein Bildhauersymposium stattfinden. Gößmann-Schmitt betonte den Nutzen der verschiedenen Veranstaltungen für die Gastronomie und Beherbergungsbetriebe in Ramsthal. Sein Dank galt auch seiner 2. Vorsitzenden Thea Kessler für ihren steten Einsatz in Organisation und Marketing, sowie den zahlreichen anderen Helfern, die dafür gesorgt haben, dass die Veranstaltungen reibungslos abliefen.

In seinem Kassenbericht stellte Kassier Rainer Kraus die soliden wirtschaftlichen Verhältnisse des Vereins dar. Durch die gesteigerte Veranstaltungszahl wurden rund 4000 Euro Mieteinnahmen an die Gemeinde weitergeleitet. Ärgerlich war der Diebstahl einer Plastik bei der Kunstwoche. Hier musste der Verein für 1000 Euro Schaden aufkommen. Erfreulich dagegen wirkten sich rund 1900 Euro an Sponsorengeldern aus.

Neuwahlen

Bei den satzungsgemäßen Neuwahlen gab es keine große Veränderung. Die Vereinsleitung setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Bernhard Gößmann-Schmitt, 2. Vorsitzende Thea Kessler, Schriftführer Tim Söder, Kassier Rainer Kraus und Georg Vorndran. Als Kassenprüfer wurden Susanne Ott und Katrin Vollert wiedergewählt. Der Verein hat inzwischen 82 Mitglieder, die sich auch für das begonnene Jahr viel vorgenommen haben.

Unter den vielen Veranstaltungen die auf der Website unter: https://www.erlebenskunst-ramsthal.de/ zu finden sind, ist erstmalig am 17. März, dem St. Patrick's Day, ein Irish-Folk-Abend zu finden. Am Gedenktag für den irischen Nationalheiligen sollen auch in Ramsthal live typische Lieder von Fröhlichkeit, Sehnsucht und Liebe das Publikum erobern. Dem Tag entsprechend sollten die Besucher etwas Grünes tragen oder einen Shamrock (Kleeblatt).

Am 11. Juli findet wieder ein Konzert untere dem Motto "Wein & Saitenzauber" statt. Tickets für die Veranstaltungen gibt es unter: 0151/585 111 04 oder Mail: info@theakessler.de.

Die erfolgreiche Frauenmesse findet am 22. und 23. Mai ihre neue Auflage.

Gößmann-Schmitt betonte, dass sich der Verein immer um Fördermittel für seine Tätigkeit bemühe. Hierbei sind gute Kontakte zu verschiedenen politischen Ebenen nützlich. Er lobte hierbei die Abstimmung mit dem Kulturbeauftragten des Landkreises Felix Gantner.

Der inzwischen durch die Gemeinde umgesetzte barrierefreie Zugang zum 1. Geschoss im Haus Erlebenskunst mittels eines Treppenliftes kostete rund 19 000 Euro, wovon 4500 Euro aus einem Zuschuss des Windparkbetreibers Naturstrom für soziale Zwecke stammen.

Eine besondere Ehre wurde dem Verein durch Bundesinnenminister Horst Seehofer zuteil. Der Verein hatte am Wettbewerb "Menschen und Erfolge 2019 - Lebenswerte Stadt- und Ortskerne in ländlichen Räumen" teilgenommen und erhielt für die Wiederbelebung des alten Schulhauses zum zentralen Knotenpunkt im Ort die Anerkennungsurkunde des Ministers.